Walpurgis-Lesung in der mongolischen Jurte

Zwei Jahre ist es her, dass wir die Walpurgisnacht (damals sogar inklusive Kinderprogramm) vorbereitet haben, voller Vorfreude Geschichten erfunden, Kulissen entworfen und unseren Auftritt geplant haben … 
Wer von uns hat beim ersten Lockdown im März 2020 schon geahnt, dass wir selbst im Mai 2021 noch immer auf ein Zusammenkommen auf der Ragnitzwiese verzichten werden müssen?

Am Samstag (den 30. 04. 2022) war es dann endlich wieder soweit. Und ja, selbst das Wetter hat mitgespielt, GRAUKO hatte den Regen nicht abonniert.
Für uns als Kollektiv war es nicht nur die erste gemeinsame Lesung nach langem, sondern auch das erste »echte« Zusammentreffen, denn in den letzten Monaten haben wir uns ausschließlich via Bildschirm getroffen. (Obwohl – ohne den von Google generierten Konferenz-Link mit der Buchstabenfolge „crmytxtejwg“ wären wir nie auf die Idee gekommen, einer unserer Sendungen den Titel  »cry my texte – Jung wie Goethe« zu verpassen. So haben auch alle weniger angenehmen Dinge etwas Gutes …)

Trotzdem. Eine Live-Lesung ist eine Live-Lesung!
Bei unserer Ankunft erwartete uns dann gleich eine Überraschung der ganz besonderen Art: Als Lesezelt stand diesmal eine mongolische Jurte bereit!

Und die war dann auch schnell gefüllt, denn unser Publikum hatte sich nach zwei Jahren kultureller Durststrecke schon sehr auf das Event gefreut. Damit wir unseren Zuhörer:innen etwas Spannendes bieten können, haben wir dann auch gleich mal unsere besten Geister- und Toten-Texte und Legenden ausgepackt …

Den Beginn machte Isolde Bermann mit einem Gespenster-Dramolette – unterstützt wurde sie dabei von ihrer Lesepartnerin Irene Fritz. Ganz in Weiß saßen die beiden Geistererscheinungen im Dunkeln der Jurte und tauschten sich darüber aus,  wie man die Lebenden denn nun am besten zu Tode erschrecken könnte. Denn ganz so leicht scheint die Sache nicht zu sein, selbst wenn man nach dem Lehrbuch „Geistern leicht gemacht“ vorgeht …

Irene Fritz und – unter dem Geisterschleier – die schon sehr verblichene Isolde Bermann

Wer gestern Nachmittag nicht dabei sein konnte und neugierig geworden ist, sollte am Dienstag, 24. Mai um 18.00 Radio Helsinki aufdrehen, denn da wird der gespenstische Dialog erstmals über Funk (und Live-Stream) ausgestrahlt!

Ein großes Danke an unser treues Publikum!

Im Anschluss las Thomas Wollinger Texte über den perfekten Augenblick im Leben eines Kindes. Texte, die nicht aus seiner Feder stammen, wie er zugab, sondern von seinem mechanischen Ghostwriter auf open.Ai.
„Verfasse eine sehr traurige Geschichte über den perfekten Tag eines Kindes“ lautete die Anweisung, die Thomas nicht nur einmal in die Maschine eingab, sondern gleich mehrmals. Heraus kam Erstaunliches – Kostproben kann man auch in unserer Sendung „Der perfekte Augenblick“ hören.
Aber, wie Peter dann ganz richtig feststellte: Die überraschenden Wendungen, das Um-die-Ecke-Denken und das Hervorkramen ungewöhnlicher Metaphern – das können wir GRAUKOs zum Glück doch noch besser!  (Wenngleich wir uns ein bisschen davor fürchten, dass uns der BOT in 25 Jahren überholt haben könnte … aber dann gehen wir einfach in Pension!)

Thomas Wollinger liest Texte seines mechanischen Ghostwriters

Wer wesentlich langsamer schreibt als ein BOT ist Margarita Kinstner (deswegen präsentiert sie in unserer Sendung 7shoG jetzt immer „Literatur aus anderen Galaxien“). In der Jurte las sie ihren Kurzkrimi „Tod einer guten Seele“, der gerade in „Radieschen von unten – Kriminell gute Gartenmorde“ erschienen ist, und in dem es um die Grabkammer des Tutanchamun im Bauerngarten von der Trudi und der Berta und ein paar böse Männer geht …

Margarita las aus: „Radieschen von unten“ (Hg. von Rotraut Schöberl)

… die alle einmal als böse Buben angefangen haben, wie Kuno Kosmos überzeugt ist.  „Böse Buben beißen in die Mutterbrust / böse Buben ha’m zum Spielen keine Lust!“, rappte der Poetry-Slammer und brachte damit das Publikum so richtig zum Swingen.

In ihrer Geschichte mit dem Titel »Most und Schnaps« zeigte Veronika Unger, dass dumme, im Schnaps-Rausch ausgesprochene Scherze tödlich enden können. Wer die tragische (und leider wahre) Geschichte vom Schusterjosl und seinem ältesten Sohn Sepp sowie den Rap von Kuno Kosmos noch einmal hören möchte, sollte am 12. Mai ab 14.00 Radio Helsinki aufdrehen!

Peter Heissenberger verrät, wie die Babyelefanten nach Österreich gekommen sind

Nach dem traurigen Ende des Sepp heiterte Peter Heissenberger das Publikum mit einer Legende der grandiosen Petra Oberbauer-Tucker auf und berichtete vom Fund einer Schriftrolle am Klausenkogel, die endlich enthüllt, warum Hannibal nach der Schlacht von Cannae nicht direkt auf Rom marschiert ist. Was ein Elefantentreiber aus dem Jahr 216 v. Chr. mit dem österreichischen Ratschlag immer einen Baby-Elefanten zwischen sich und andere zu bringen zu tun hat, erfahre Sie in unserer Sendung „ERDE“.

Vor und nach der Lesung gab es Country Musik, dazu eine würzige Linsensuppe, ein g’schmackiges Gulasch, Wein von WEINHOF FINZ und herrlich flaumige Buchteln!
Wir bedanken uns bei Jutta und Karl Scherz von den „Naturfreunden Hart bei Graz“ für die Einladung und das gelungene Fest!
Nächstes Jahr sind wir gern wieder dabei – und wenn alles gut geht, bringen wir 2023 endlich ein paar Marionetten der Gassenspielerei Graz mit in die Jurte – damit bei unserer Lesung für jedes Alter was dabei ist!

Ankündigungsplakat 2022

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Ein grauer Tag, Vor- und Rückschau!

Liebe Leute,

wenn ihr euch morgen am 9. Mai ab 10 Uhr auf Radio Helsinki die Aufzeichnung der blauen Sendung von 7shoG anhört, dann werden wir euch dort versprechen, auf dieser Homepage bald Bilder unserer Walpurgisnacht-Lesung vom 30. April zu veröffentlichen.

Nun, wie ihr seht. Versprechen erfüllt. Leider hatten wir wieder einmal bei einer Freiluftlesung den Regen abonniert (ganz im Sinne von Kuno Kosmos (s.u.)), aber zum Glück konnte die Lesung im Aufenthaltsraum des Naturfreundegartens doch abgehalten werden.

Rund um eine verhexte Gemeinderatssitzung haben unsere AutorInnen ihre Texte zum Thema „Hexe reloaded“ zum besten gegeben, Mehr oder weniger verkleidet.

Aber wie auch das Wetter war, der Stimmung von Publikum und Künstlern hat das keinen Abbruch getan. Und was die Walpurgisnachtlesung betrifft, wir kommen wieder, keine Frage.

Und übrigens: Die beinahe zeitgleich ausgestrahlte blaue Sendung zum Thema „Grau“ kann ab sofort im Archiv nachgehört werden.

Herbstklassiker in Wien!

Es gehört zu unseren liebgewonnenen Traditionen, jedes Jahr um diese Zeit Teil des Anno-Literatursonntags (ALSO) in Wien zu werden.

Da unsere Lesung heuer am 11.11. stattfindet, haben wir dieses geschichtsträchtige Datum in das Zentrum unserer Lesung gestellt.

Lesung im Anno 2016

Vor genau 100 Jahren ist mit dem ersten Waffenstillstand zwischen dem deutschen Reich und den Westmächten der 1. Weltkrieg zu Ende gegangen. Und so drehen sich die Texte, die wir ab 20 Uhr im Café Anno in der Lerchenfelderstr. 132 präsentieren wollen um das Thema „Krieg“ in all seinen Facetten.

Wer es diesmal nicht nach Wien schafft, kann sich auf einen Rückblick auf diese Lesung freuen, den wir schon am kommenden Dienstag in der nächsten Ausgabe unserer Radiosendung bringen werden. Titel dieser Ausgabe von 7shoG „Anno 1918“. (13.11. 18.00)

Als kleinen Tipp zur Einstimmung auf beides  empfehlen wir euch die Aufzeichnung unserer Sendung Anno Stillfried  vom letzten November.

Gute Unterhaltung bei allem!

Wenn der Regenmacher die Sonne bringt..

… dann ist Grauko sicher nicht weit. Und so hat es beim zweiten Mal dann doch geklappt, mit Graukos Auftritt beim Stadtlesen 2018. Wenn es am Ende auch nur noch zwei von uns waren, die auf der Bühne am Hauptplatz ihre Texte dargeboten haben. Kuno Kosmos und Peter Heissenberger und dazu ein Text von Veronika Unger, in Vertretung gelesen.

Wenn wir nur vorher gewusst hätten, dass ausgerechnet Peters Regenmacher-Text bestens dazu geeignet ist, die Wolken zu vertreiben!

Peter wird morgen übrigens gleich wieder und gleich zweimal zu hören sein. Diesmal allerdings in Wien, beim „Culture Clash“ im Loft 25, Kendlerstr. 25.

Zunächst um 15 Uhr im Rahmen einer Lesung, die auf die jüngsten Zuhörer ausgerichtet ist und dann wieder ab 19 Uhr bei der Hauptlesung. Dazwischen und rund herum gibt es Tanzworkshops untermalt mit Bildern.

P.S.: Weil wir in den letzten beiden Tagen so oft davon gesprochen haben. Hier der Link zu Kuno Kosmos‘ legendärem Text „Grauko hat den Regen abonniert„.

Montag ist ein Fenstertag …

… und wer kennt das nicht? Man hat sich voll Begeisterung freigenommen, schließlich kommt man nicht oft so billig zu einem langen Wochenende. Und dann? Es fällt einem nichts ein, das man mit sich anfangen könnte. Zum Glück hat Grauko wieder einmal für euch gedacht:

Am Montag dem 30.4. findet bereits zum zweiten Mal unsere Lesung im Rahmen des Walpurgisnacht-Fests auf der Ragnitzwiese der Naturfreunde (Haberwaldgasse 7/ Hart bei Graz) statt. Neben Texten von Grauko gibt es Musik von den Funky Frogs und Unterhaltung für Gaumen und Rachen. Das Ganze beginnt um 16.00. Thema unserer Texte ist „Märchen und Sagen“.

Wir freuen uns auf euer Kommen.!

Das waren „Traktorstrahlen“!

Wärmestrahlen waren es keine, die uns am vergangenen Samstag (17.3.) über den Wechsel nach Wien gezogen haben. Wo wir das Akusmonautikum von Christian Tschinkel,

Christian Tschinkel an den Reglern

einen neuen Aufführungssaal für elektronische Musik, im Zusammenspiel mit unserem Gastgeber mit einem literarisch/musikalischen Abend eröffnet haben.

Von 16 Lautsprechern beschallt haben wir aus kaum weniger Richtungen literarische Traktorstrahlen auf unser Publikum abgeschossen. Dazu Musik, unter Anderem zu Ehren des jüngst verstorbenen Jahrhundertwissenschaftlers Stephen Hawking.

Wem die Anreise zu weit, oder der Eisregen zu dicht gewesen sein sollte, den können wir auf die nächste Ausgabe von 7 shades of Grauko vertrösten, wo wir am 3.4. ab 18.00 unter dem Titel „Hoppala, Traktorstrahlen!“ auf diese Lesung zurück blicken werden.

Ein Blick in den Frühling…

… und auf unsere nächsten Termine:

Unsere Faschingssendung steht ab sofort jederzeit zum Nachhören unter diesem Link bereit. Auf Radio Helsinki wird sie am Donnerstag dem 15.2. ab 10 Uhr noch einmal ausgestrahlt.

Außerdem erwarten dich die folgenden beiden Lesungen:

Zunächst eine Lesung in Wien-Floridsdorf. In den Räumlichkeiten der alten Traktorenfabrik in der Shuttleworthstraße, werden wir am 17.3. ab 19 Uhr umrahmt von Musik von Christian Tschinkel und Martin Schemitsch Texte zum Thema „Traktorstrahlen“ lesen.

Schon eine Grauko-Tradition ist ja unsere schaurig-schöne Lesung in der Walpurgisnacht, am 30. April, im Garten der Naturfreunde in Graz-Ragnitz. Hier wird sich alles um Märchen und Sagen drehen. (Genaue Beginnzeit wird noch bekannt gegeben.)

Tragt euch diese Termine schon mal in den Kalender ein, weitere Informationen folgen.

Crime & Wine zum Nachhören!

… und ein bisschen auch zum Nachbetrachten. Das „Crime & Wine“ Open-air ist Geschichte. Zuerst verzauberten unsere Hexen das Publikum mit ihren Texten,

dann tanzten sie gemeinsam in die Walpurgisnacht.

Wer den Tanz versäumt hat, dem ist nicht zu helfen. Aber die Texte haben sie mit ihren schwarzen Kräften für alle Zeiten festgehalten. Führt den magischen Pfeil über den folgenden Link und drückt auf die linke Taste der Zaubermaus – so könnt ihr sie ab sofort in unserer Radiosendung vom 2. Mai nachhören!

„Crime&Wine“ Lesung am Sonntag den 30.4.

Wenn am kommenden Sonntag langsam die Walpurgisnacht herauf zieht, dann werden sich verdächtige Gestalten in der Ragnitz scharen.

Aber keine Angst, wir sind es nur. Ab 16 Uhr lesen wir im Rahmen des großen „Crime&Wine“ Nachmittags am Naturfreundeplatz in Hart/Graz (Haberwaldgasse 7) mehr oder weniger Alkohol getränkte kriminelle Texte. Dazwischen gibt es die Weine zu verkosten, für die unsere Texte Pate gestanden haben.   Und Vorsicht! Der, der sich auf diesem Foto versteckt hält, weiß genau, wo die toten Mädchen sind!

Eintritt gegen freiwillige Spende und so kommt ihr hin: Ragnitzstraße, Bus-Endhaltestelle 77 – rechts in den Mühlenweg (hier ist schon eine Tafel Naturfreundeplatz od.Rastplatz der Naturfreunde) – über die Brücke und links in die August Krispelgasse – dann rechts in die Haberwaldgasse und schon seht ihr die Fahne!

P.S.: Diese Lesung wird auch im Mittelpunkt unserer nächsten Radiosendung am 2.Mai (18.00) stehen.

Downtown!

… oder Grauko am Stadtlesen 2016:

Leicht ersatzgeschwächt hat unser Kollektiv auch heuer wieder am Grazer Stadtlesen im Herz unserer Heimatstadt teilgenommen, am Hauptplatz. Kurz vor Beginn der Lesung waren die gemütlichen Sitzsäcke vor der Bühne bestens belegt.

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Einer war gerade noch frei für unsere AutorInnen Veronika Unger, Kuno Kosmos und Peter Heissenberger, um sich auf den kommenden Auftritt vorzubereiten.

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Man kam überein, die längeren Texte der beiden anderen von Kuno kunstvoll umrahmen zu lassen. Und so ließ er das Publikum gleich wissen, dass bei aller Anstrengung, eine Lesung nie die Lösung sein kann. Veronika brachte passend zum Integrationslesetag einen Bericht über ihre persönlichen Erfahrungen mit den Flüchtlingen in ihrer Gemeinde. Peter ließ für die Innenstadtbevölkerung kurz die Seeungeheuer-Leswanderung wieder aufleben

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ehe sich Kuno in unser aller Namen mit der Androhung verabschiedete, dass wir wieder kommen werden.

Und das werden wir auch! Nächstes Jahr beim Stadtlesen aber schon davor an allen möglichen Orten. Also, aufmerksam bleiben, liebe Fans!

Das war die Lesewanderung 2016!

Die heurige Lesewanderung führte Grauko und sein Publikum nach Thal bei Graz. Und nach erfolgter Zählung zu Beginn und Ende können wir alle beruhigen: Es wurde niemand von den allgegenwärtigen Seeungeheuern in die braunschlammigen Tiefen des Thalersees gezogen.

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Statt dessen konnten sich die Zuhörer von unseren, dem Anlass entsprechend ungeheuerlich geschminkten, AutorInnen beweisen lassen, dass Ungeheuer manchmal einfach nur zu gut aussehen, hinter der Friedhofsmauer auf einen warten, eigentlich ein Kosename sein können, sich manchmal auch den Kopf am Eis anschlagen, in einem selbst – oder auch in Andritz wohnen.

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Wie immer nützte das Publikum die Zeit zwischen den einzelnen Stationen zu angeregter Diskussion mit den AutorInnen. Und obwohl wir zugegebenermaßen schon längere Wegstrecken belesewandert haben, hatten sich nachher alle Anwesenden eine abschließende gemeinsame Stärkung redlich verdient.

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Die nächste Lesewanderung gibt es 2017, aber die nächste Gelegenheit, Grauko zu sehen (und hören) schon heute Abend beim Stadtlesen am Grazer Hauptplatz. 19 Uhr!

Grauko am Stadtlesen 2016!

Liebe Fans! Auch heuer gastiert das Stadtlesen wieder in Graz und natürlich ist auch Grauko erneut ein fixer Bestandteil dieser Lesebühne am Grazer Hauptplatz.

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Bitte nicht vom Foto aus dem vergangenen Jahr täuschen lassen. Die Lesung, die am Freitag den 9. September stattfindet beginnt erst um 19 Uhr! Wir freuen uns auf alle, die sich gerne etwas Literatur in den lauschigen Abendstunden gönnen wollen.

Seeungeheuer!

Liebe Freunde und solche, die es noch werden wollen: In einer Woche, genauer gesagt am Sonntag, dem 28. August startet Grauko wieder einmal zu alljährlichen Lesewanderung. Um 14.00 starten wir vom Parkplatz des Seerestaurants und umrunden den Thalersee (Thal bei Graz). Aus diesem Grund auch das Motto, um das sich die Texte drehen, die unsere heurige Wanderung umrahmen werden: Seeungeheuer!

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Keine Angst, fürchten müssen sich nicht einmal Nichtschwimmer, aber freuen dürfen sich alle, auf eine Lesewanderung die sicher ungeheuer unterhaltsam wird.

Schön war´s

Nach der verregneten Lesewanderung war GRAUKO froh, endlich wieder im Trockenen auftreten zu können. Am 28.10. trafen wir wieder mit den SchauspielerInnen des Theater Stockwerk zusammen. Vorab hatten sich vier Autorinnen und Autoren von GRAUKO von den Einsendungen zu unserem Fotowettbewerb inspirieren lassen.

Veronika Unger ließ sich von Ilona W.s Rose inspirieren. Auf der Bühne wurde daraus eine traurig-tragische Kriegsgeschichte, die eine Generation später doch ein Happy End fand, wenn die lang ersehnte Hochzeit letztendlich nicht aus romantischen Gründen geschah.

Originaltext von Veronika Unger

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Schon vorab inspirierte das Foto von Petra Schimbäck das Publikum zu schrägen Assoziationen. Aus der schwarzen Gestalt wurde das Schlossgespenst Lord Henry, das auf den Fotos der Touristen erschien und diese dazu verdammte, binnen 24 Stunden zu heiraten.

Das Foto entstammte jener Trilogie, die Kuno Kosmos aus den eingesandten Fotos von Petra Schimbäck gewählt hatte, um einen Krimi daraus zu basteln. Ein Schauspieler gab den Karl aus der Karlau,  der die Ermittlungen am Grund eines langweiligen Sees führte.

Originaltext von Kuno Kosmos

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Karl von der Karlau wurde schließlich in die Geschichte von Isolde Bermann herübergerettet, wo er sich auf die Suche nach jenem Mädchen machte, das von der Hängematte aus Angelika Andrea Weren-Neuhausers Foto verschwunden war. Seine Nachforschungen führten ihn in die Lebkuchenhütte einer Hexe, wo er neben der Gesuchten auch sein ganz persönliches Glück fand.

Originaltext von Isolde Bermann

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Zum Abschluss musste Peter Heissenberger dem Publikum leider mitteilen, dass er aufgrund des Fotos von Melanie Meinhart herausgefunden hat, dass skrupellose Musikgeschichtsfälscher damit begonnen haben, die berühmten August Becker Charts (ABC) zu fälschen.

Originaltext von Peter Heissenberger

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10 Tage später reiste GRAUKO auch schon wieder mit dem nächsten GRAUKAU weiter und gründete in der Bundeshauptstadt eine GRAUKOlonie mit Sitz im Café Anno.

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Improtheater-Lesung am 28. Oktober

Wie bereits im Bericht über die Gewinnerin unseres Fotowettbewerbs angekündigt, haben sich einige unserer AutorInnen von eingesandten Fotos zu Texten inspirieren lassen, die am kommenden Mittwoch, dem 28. 10. ab 20.00 in der „Brücke“, Grabenstr. 39 , präsentiert werden.

Die Stockwerker

Wer noch nicht mit unserem Konzept der Impro-Theater Lesungen, die wir seit einigen Jahren mit dem Theater im Stockwerk veranstalten, vertraut ist, darf sich folgendes erwarten: Die AutoInnen beginnen ihre Texte zu lesen, die den SchauspielerInnen nicht bekannt sind, bis diese spontan die Bühne erstürmen (s.o.) und die Geschichte nach ihren eigenen Vorstellungen zu Ende spielen. Da sich diese Kurzdramen meist stark von der literarischen „Vorlage“ unterscheiden, werden die Texte von Grauko am nächsten Tag zusammen mit den Fotos, die als Inspiration gedient haben, auf diesem Blog veröffentlicht.Wir wissen also genau so wenig wie unser Publikum, wo uns dieser Abend hinführen wird, können aber versprechen, dass der Weg dorthin ein unterhaltsamer sein wird.

Lesungsankündigung

Margarita Kinstner liest im Kunstgarten Graz aus ihrem neuen Roman

Wann? Do, 22.10.  Beginn: 19:00

Wo? Kunstgarten Graz, Payer Weyprecht Straße 27*

978-3-552-06294-8-Cover-Libreka-1400x2286Am 24. August erschien der 2. Roman unseres Mitglieds Margarita Kinstner.

Diesmal rauschen die handelnden Personen nicht in Wien aneinander vorbei, sondern begegnen sich in einem Familienroman. Wieso ist der Urgroßvater damals von Bosnien nach Österreich ausgewandert? Und weshalb sind drei seiner Kinder nach Kanada gegangen? Was wäre gewesen, wenn Großmutter einst den Mut gehabt hätte, ihrer großen Liebe in die Schweiz zu folgen? Und was bedeutet das, Heimat? – Diese Fragen stellt sich die schwangere Protagonistin Katja bevor sie zu ihrem Lebensgefährten nach Sarajevo zieht. Denn der bevorstehende Umzug erfüllt sie nicht nur mit Vorfreude sondern auch mit Angst. Hat Katja die richtige Entscheidung getroffen?

Der Standard schreibt am 28.9.: http://derstandard.at/2000021381724/Margarita-Kinstner-Heimsuchend-im-Niemandsland

Der Kunstgarten Graz ist im Sommer ein wunderschöner Garten für Kunst- und Kulturinteressierte. Pflanzen, Skulpuren, Laufenten, Bienen und ein spannendes Kunst- und Literaturprogramm locken zu den Horns. Im Herbst trifft man sich im gemütlichen Wohnzimmer – wo immer ein spannendes Literatur-, Musik- und Filmprogramm geboten wird. Zur Veranstaltungsreihe „Österreich liest“ lädt das Künstler-Ehepaar Horn österreichische AutorInnen ein.

* Wegbeschreibung: Klicken Sie auf die Karte um zu Google Maps zu gelangen!

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Lesewanderung wird Buschenschank-Literatur-Runde

Wir treffen uns trotz schlechten Wetters heute um 14:00 bei der Buschenschank Skoff in Weinleiten

Sollte der Regen nachlassen, gehen wir eine kurze Runde – sollte es so ungemütlich bleiben wie jetzt, setzen wir uns einfach gemütlich zusammen – essen Brettljause und trinken ein Gläschen Wein miteinander. Literatur wird auf jeden Fall mitgenommen. Wir lassen uns nicht so leicht entmutigen – und hoffen, dass ihr uns Gesellschaft leistet.

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Grauko Lesewanderung 2015

Wir laden Euch sehr herzlich zu unserer diesjährigen Lesewanderung am

Sonntag, den 11. Oktober 2015 um 14h00 ein!

Unser Treffpunkt ist der Buschenschank Skoff Weinleiten, Weinleitengasse 85, 8462 Gamlitz.

Nach unserer Wanderung lassen wir den Nachmittag bei einer feinen Jause im Buschenschank Skoff ausklingen.

(Bei Schlechtwetter treffen wir uns in der Buschenschank und verteilen Literatur)

Wir freuen uns auf Euch!

Hier noch einige Eindrücke unseres Wanderwegs im Sommer:

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