Nach der verregneten Lesewanderung war GRAUKO froh, endlich wieder im Trockenen auftreten zu können. Am 28.10. trafen wir wieder mit den SchauspielerInnen des Theater Stockwerk zusammen. Vorab hatten sich vier Autorinnen und Autoren von GRAUKO von den Einsendungen zu unserem Fotowettbewerb inspirieren lassen.
Veronika Unger ließ sich von Ilona W.s Rose inspirieren. Auf der Bühne wurde daraus eine traurig-tragische Kriegsgeschichte, die eine Generation später doch ein Happy End fand, wenn die lang ersehnte Hochzeit letztendlich nicht aus romantischen Gründen geschah.
Originaltext von Veronika Unger
Schon vorab inspirierte das Foto von Petra Schimbäck das Publikum zu schrägen Assoziationen. Aus der schwarzen Gestalt wurde das Schlossgespenst Lord Henry, das auf den Fotos der Touristen erschien und diese dazu verdammte, binnen 24 Stunden zu heiraten.
Das Foto entstammte jener Trilogie, die Kuno Kosmos aus den eingesandten Fotos von Petra Schimbäck gewählt hatte, um einen Krimi daraus zu basteln. Ein Schauspieler gab den Karl aus der Karlau, der die Ermittlungen am Grund eines langweiligen Sees führte.
Karl von der Karlau wurde schließlich in die Geschichte von Isolde Bermann herübergerettet, wo er sich auf die Suche nach jenem Mädchen machte, das von der Hängematte aus Angelika Andrea Weren-Neuhausers Foto verschwunden war. Seine Nachforschungen führten ihn in die Lebkuchenhütte einer Hexe, wo er neben der Gesuchten auch sein ganz persönliches Glück fand.
Originaltext von Isolde Bermann
Zum Abschluss musste Peter Heissenberger dem Publikum leider mitteilen, dass er aufgrund des Fotos von Melanie Meinhart herausgefunden hat, dass skrupellose Musikgeschichtsfälscher damit begonnen haben, die berühmten August Becker Charts (ABC) zu fälschen.
Originaltext von Peter Heissenberger
10 Tage später reiste GRAUKO auch schon wieder mit dem nächsten GRAUKAU weiter und gründete in der Bundeshauptstadt eine GRAUKOlonie mit Sitz im Café Anno.