DialektSHOG #2 zum Nachhören


Hat Dialekt mit Poesie zu tun oder nicht? Welche politische Verantwortung tragen Dialektautor:innen? Und welche Bedeutungen haben literarische Traditionen bzw. welchen Einfluss übt die Wiener Gruppe auch heute noch auf Schreibende aus?


Diesen Fragen gehen wir in der zweiten Ausgabe unserer 7 shades of Grauko-Sondersendung „DialektSHOG“ nach.
Diesmal führen Kuno Kosmos und Margarita durch die Sendung; zu Gast im Studio ist der Grazer Autor Harald Letonja.

In der Sendung wird es Auszüge aus dem Essay „wia pikn oiso zaum. Warum Dialektpoesie keine eigene Kategorie sein muss, sondern einfach poetisieren kann“ von Katharina J. Ferner zu hören geben, der 2020 im Wespennest erschien.  Über seine kritische Antwort, die 2021 in der Zeitschrift perspektive abgedruckt wurde und den Titel „… und Dialekt hat nichts mit Poesie zu tun“ trägt, wird sich Margarita anschließend mit dem Autor und Literaturwissenschafter Mario Huber unterhalten. 
Nachgefragt wurde außerdem bei der Tiroler Autorin Siljarosa Schletterer, die uns aus der Ferne ein Statement zukommen ließ. 

Rund um die Beiträge erzählen Kuno Kosmos und Harald Letonja, wie sie zum Dialekt bzw. zur Dialektliteratur kamen und wie sie das mit dem Dialekt und der Poesie sehen.

Literarische Kostproben wird es natürlich auch zu hören geben – nicht nur von allen oben genannten Autor*innen, sondern auch vom rebellischen Heimatdichter Bernhard C. Bünker, der 2010 verstarb und sich Zeit seines Schaffens kritisch mit seiner Heimat Kärnten auseinandersetzte. Wir danken an dieser Stelle Alfred Woschitz vom Welt & Co. Verlag für die gespendeten Textstellen.

Direktlink zur archivierten Sendung: https://cba.media/637599

DialektSHOG entsteht in Zusammenarbeit mit dem MORGENSCHTEAN und den Österr. Dialektautor*innen.

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