Das Ende vom Ende der Welt….

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im Lift No 17

Die Welt ging also nicht unter. Gott sei Dank!!!!!

Und es ist ja nicht so, dass unser Roman jetzt nicht mehr funktioniert. Unterirdische Einkaufszentren, persönliche Untergänge und Lifte, die stecken bleiben, wird es immer geben!

img_0028Danke an alle Gäste, die trotz Weltuntergangspanik, Tote Hosen-Konzert und Weihnachtsstress gekommen sind.

Die Live-Schaltung von der UniGraz zum Andreas Hofer Platz hat einwandfrei funktioniert – August Becker berichtete live vom Geschehen und via  Handy konnten wir immer wieder einen Eindruck davon bekommen, was sich vor den Pforten des SubSup abspielt.

Bild 1„Hier ist die Hölle los, Frau Unger, aber nicht weil die Wekt untergeht, sondern weil die Welt hinunter geht! Es gibt hier völlig überraschend einen hell erleuchteten Eingang zu einer unterirdischen Einkaufs-Wunderwelt! Angeblich die größte Euopas! Sie nennen es SubSup, das Subterrane Superzentrum! Alle Leute wollen da hinein, die Schlangen stauen sich zurück bis zum Jakominiplatz! Gerüchtehalber soll die Eröffnung wegen des Riesenandrangs vorverlegt werden. Ah, ich sehe gerade unseren Bürgermeister kommen – gleich geht´s los!“
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V. Unger

Und dann war August Becker auf einmal weg, nicht mehr zu hören und das Radio berichtete von eindringenden Wassermassen. Eine besorgte Moderatorin (Veronika Unger) führte durch die Lesung und versuchte immer wieder Kontakt mit Becker herzuestellen. Bange 2 Stunden waren es.

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Alex Kumer liest Stefan

Die Autorinnen und Autoren schienen sich entgegen gar nicht um den Becker zu kümmern, sondern stellten derweil ihre Protagonisten vor, die in eben diesem Augenblick mit Becker im Lift feststeckten. Aber wie Isolde Bermann schon sagte: Zuviel verraten wurde noch nicht. Denn wir wollen das Buch ja noch verkaufen, wenn es einmal fertig ist. Und wer kauft schon ein Buch, wenn er im Vornhinein weiß, wie es ausgeht?

img_0094Die ZuhörerInnen nahmen teil an den persönlichen Untergängen – und wurden in die emotionale Welt der Handelnden hineingezogen.

„Da entstand sofort ein ganz starkes Bild“ meldete eine Leserin mit. „Ich sah sie direkt vor der erkalteten Heizung sitzen“.

img_0103Vor allem der perfomative Charakter der Lesung kam an. „Weltuntergang war nicht so viel dabei“, meinte einer. Denn unser August Becker hüpfte am Ende der Veranstaltung auf die Bühne und… die Uni stand auch noch, sodass das vegane Buffet samt Mayatempel doch noch gegessen werden konnte.

Und wie gesagt: Unser Roman ist ja kein reiner Weltuntergangsroman und funktioniert auch ganz ohne Maya-Kult. Denn Konsumgier, persönliche Untergänge und Lifte, die stecken bleiben, wird es immer geben!

Michael Brantner
Michael Brantner

Wir danken an dieser Stelle ganz herzlich Mag Franz Stangl vom UniGrazMuseum, denn ohne ihn, hätte diese Lesung nicht stattfinden können!!!!!!  Wir danken auch Michael Brantner, ohne dessen spooky-Gitarren-Begleitung die Lesung nur halb so spannend gewesen wäre. Weiters danken wir Thomas Wollinger für seinen Einsatz als August Becker und seine Fotos.

img_0106Wir wünschen ihnen und allen unseren Fans eine glückliche neue Maya-Periode (denn die hält bestimmt länger an als das Neue Jahr!)

Und wenn wir wieder einen Weltuntergang feiern wollen, warten wir einfach auf das Ende des Azteken-Kalenders!

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