
Die Welt ging also nicht unter. Gott sei Dank!!!!!
Und es ist ja nicht so, dass unser Roman jetzt nicht mehr funktioniert. Unterirdische Einkaufszentren, persönliche Untergänge und Lifte, die stecken bleiben, wird es immer geben!
Danke an alle Gäste, die trotz Weltuntergangspanik, Tote Hosen-Konzert und Weihnachtsstress gekommen sind.
Die Live-Schaltung von der UniGraz zum Andreas Hofer Platz hat einwandfrei funktioniert – August Becker berichtete live vom Geschehen und via Handy konnten wir immer wieder einen Eindruck davon bekommen, was sich vor den Pforten des SubSup abspielt.


Und dann war August Becker auf einmal weg, nicht mehr zu hören und das Radio berichtete von eindringenden Wassermassen. Eine besorgte Moderatorin (Veronika Unger) führte durch die Lesung und versuchte immer wieder Kontakt mit Becker herzuestellen. Bange 2 Stunden waren es.

Die Autorinnen und Autoren schienen sich entgegen gar nicht um den Becker zu kümmern, sondern stellten derweil ihre Protagonisten vor, die in eben diesem Augenblick mit Becker im Lift feststeckten. Aber wie Isolde Bermann schon sagte: Zuviel verraten wurde noch nicht. Denn wir wollen das Buch ja noch verkaufen, wenn es einmal fertig ist. Und wer kauft schon ein Buch, wenn er im Vornhinein weiß, wie es ausgeht?
Die ZuhörerInnen nahmen teil an den persönlichen Untergängen – und wurden in die emotionale Welt der Handelnden hineingezogen.
„Da entstand sofort ein ganz starkes Bild“ meldete eine Leserin mit. „Ich sah sie direkt vor der erkalteten Heizung sitzen“.
Vor allem der perfomative Charakter der Lesung kam an. „Weltuntergang war nicht so viel dabei“, meinte einer. Denn unser August Becker hüpfte am Ende der Veranstaltung auf die Bühne und… die Uni stand auch noch, sodass das vegane Buffet samt Mayatempel doch noch gegessen werden konnte.
Und wie gesagt: Unser Roman ist ja kein reiner Weltuntergangsroman und funktioniert auch ganz ohne Maya-Kult. Denn Konsumgier, persönliche Untergänge und Lifte, die stecken bleiben, wird es immer geben!

Wir danken an dieser Stelle ganz herzlich Mag Franz Stangl vom UniGrazMuseum, denn ohne ihn, hätte diese Lesung nicht stattfinden können!!!!!! Wir danken auch Michael Brantner, ohne dessen spooky-Gitarren-Begleitung die Lesung nur halb so spannend gewesen wäre. Weiters danken wir Thomas Wollinger für seinen Einsatz als August Becker und seine Fotos.
Wir wünschen ihnen und allen unseren Fans eine glückliche neue Maya-Periode (denn die hält bestimmt länger an als das Neue Jahr!)
Und wenn wir wieder einen Weltuntergang feiern wollen, warten wir einfach auf das Ende des Azteken-Kalenders!
Ein Gedanke zu “Das Ende vom Ende der Welt….”