Die heurige Lesewanderung führte Grauko und sein Publikum nach Thal bei Graz. Und nach erfolgter Zählung zu Beginn und Ende können wir alle beruhigen: Es wurde niemand von den allgegenwärtigen Seeungeheuern in die braunschlammigen Tiefen des Thalersees gezogen.
Statt dessen konnten sich die Zuhörer von unseren, dem Anlass entsprechend ungeheuerlich geschminkten, AutorInnen beweisen lassen, dass Ungeheuer manchmal einfach nur zu gut aussehen, hinter der Friedhofsmauer auf einen warten, eigentlich ein Kosename sein können, sich manchmal auch den Kopf am Eis anschlagen, in einem selbst – oder auch in Andritz wohnen.
Wie immer nützte das Publikum die Zeit zwischen den einzelnen Stationen zu angeregter Diskussion mit den AutorInnen. Und obwohl wir zugegebenermaßen schon längere Wegstrecken belesewandert haben, hatten sich nachher alle Anwesenden eine abschließende gemeinsame Stärkung redlich verdient.
Die nächste Lesewanderung gibt es 2017, aber die nächste Gelegenheit, Grauko zu sehen (und hören) schon heute Abend beim Stadtlesen am Grazer Hauptplatz. 19 Uhr!