Kellergedichte

lyrik aus dem dunklen keller I

scheint keinen platz
zu geben neben der säule
im innren vibriert sie still
und heimlich will sie ja
zerbrechen will und kann
nur nicht aus ihrer
haut aus glas
aus glattem glas.

 

lyrik aus dem dunklen keller II

im auftrag welches herrn
kassandra
meine seele
spielst du die
späherin
erhebst die stimme bebend
und gewichtig zeigst du
mir den rechten pfad?

vergebens sind die mühen
bäum dich nicht
auf sollst embryonengleich
verharren nein noch
kleiner leiser so
schweig still ja nicht
einmal dein herzschlag
darf noch sein du
seelchen wirst zum vakuum
es hört dich
niemand flüstern atmen
psch psch
liebes
gutes kind

© 2002 Lisa-Maria Lienbacher

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