Druckfrisch: Margarita Kinstners erster Jugendroman

Hallo, liebe Grauko-Fans!

Diesmal geht es nicht um unsere nächste Radiosendung, sondern um Margaritas ersten Jugendroman „Theo, Tim, Kurkuma und ich“, der gerade im Tyrolia Verlag erschienen ist.
Vor einigen Jahren hat sie in einer unserer Radiosendungen das erste Kapitel gelesen, ihr fertiges Manuskript wurde dann – mitten in der Pandemie – mit dem Kinder- und Jugendliteraturpreis des Landes Stmk. ausgezeichnet.
Jetzt ist das Buch endlich (!) am Markt – es ist im Mai im Tyrolia Verlag erschienen und beinhaltet viele schöne Illustrationen von Michaela Weiss. 

Warum geht’s? – Nun, das erzählt euch Margarita im Video.
Ihr könnt aber auch einfach die Rezension, die gerade in DIE FURCHE erschienen ist, lesen.  

Buchinfos:
Titel: THEO, TIM, KURKUMA UND ICH
Text: Margarita Kinstner
Illustration: Michaela Weiss
Verlag: Tyrolia
Erscheinungstermin: 16.5.2025
ISBN: 978-3702242800
Für Jugendliche ab 14 Jahren (sagt der Verlag, Margarita sagt: Für „Bücherwürmer“ von 13 bis 113!)

Für jene, die auf den Blog zum Buch neugierig geworden sind, zu diesem geht es

Viel Spaß beim Lesen
oder auch beim Malen, Kochen, Schreiben!

„RAUBTIERWALZER“ – Der neue Roman von Thomas Wollinger

Ein junger, höflicher Mann steht am Beginn seiner Entwicklung zum Serienmörder. Im eleganten Wien des Jahres 1986, wo Walzer und vornehme Umgangsformen das äußere Ambiente prägen, entdeckt Georg seine unerwartete Leidenschaft für den Gesellschaftstanz. Die große Liebe seines Lebens, Beatrice, lässt seinen Traum eines normalen, geregelten Lebens zum Greifen nah erscheinen. Georgs Sensibilität, seine verzweifelte Hingabe zu Beatrice, sein Wunsch nach einem harmonischen Familienleben und einem gut bezahlten Job stehen jedoch im krassen Gegensatz zu den Morden und dem völligen Fehlen von Reue.

Den neuen Roman von Thomas Wollinger kann man sich als E-Book für den Kindle herunterladen.
Hier geht’s zum Buch und zur Leseprobe: https://amzn.eu/f0DC5gk

Das Interview, das in unserer 100. Sendung ausgestrahlt wurde, kann man hier nachhören:

Porto Bello Girls: Erstes Kapitel

Peter Heissenberger

Mitte der Zweitausendnuller Jahre, irgendwo im Süden Österreichs:

Samstag

(1)

An der Kreuzung zweier leidlich dicht befahrener Innenstadtstraßen liegt ein Park der so klein ist, dass er die Bezeichnung Park eigentlich kaum verdient. Ein lieblos bepflanztes Blumenbeet, von brüchigem Beton gerade einmal notdürftig umrahmt. Ein sternförmiger Kiesweg und insgesamt vier grüne Plastikbänke. – Um es mit einem treffenderen Wort zu sagen: Ein Hundekotmagnet.

Auf einer dieser Bänke sitzt Paul. Und das ist kein Zufall, denn es ist seine Bank, nur sie kann er vom Küchenfenster seiner Wohnung aus beobachten. Paul lächelt. So stark ihm der spätherbstliche Wind im Moment auch ins Gesicht fährt, er spürt die Kälte nicht. Zu schön sind die Gedanken an das Mädchen, das er eines Tages hier entdecken wird, wenn er seinen Blick durchs dampfende Spaghettiwasser gleiten lässt. Ein Mädchen in einem geblümten Sommerkleid und er wird sich nicht sicher sein, ob das Dampf ist, der seine Küchenfensterscheibe beschlagen hat, oder doch ihre Tränen, die er über die weite Distanz ja niemals erkennen dürfte.

„Porto Bello Girls: Erstes Kapitel“ weiterlesen

Porto Bello Girls: Kurzinhalt

Kurzinhalt:

Paul Richter verbringt seine Tage zunehmend in einer Traumwelt. Seit ihn seine Freundin verlassen und er auch seinen Job verloren hat, ist die Fernsehserie „Die Porto Bello Girls“ das einzige, das seinen Tagen noch etwas Struktur verleiht. Zu ihren Protagonisten hat er intensivere Beziehungen aufgebaut, als zu den meisten realen Menschen. Zu seiner Familie, bestehend aus seinem Vater und der 18 jährigen Schwester Eva, lebt er sehr distanziert.
„Porto Bello Girls: Kurzinhalt“ weiterlesen

Die Archäologin – Leseprobe

Die Skelette.

Die Erde hält seit Jahrtausenden die Knochen fest, fixiert ihre Körperhaltung, die Momentaufnahme Sterbender. Eine Frau, ein Mann, die Kinder. Eine ermordete Familie.

Vier Meter über ihnen wuchert eine Wiese mit kniehohen Grashalmen, saftigen Brennnesseln, Löwenzahn und Disteln. Grillen sind laut, und heuer gibt es viele Schnecken. Es ist ein kleines Stück Land, das niemanden interessiert und wo niemand hinkommt, denn was hat man schon hinter der Friedhofsmauer zu suchen, bei all den Brennnesseln und den Insektenschwärmen? Man würde nur vermoderte Kränze oder gebrochene Kerzenbecher aus rotem Plastik finden, die von den Friedhofsbesuchern nach Allerseelen über die Mauer geworfen wurden.
„Die Archäologin – Leseprobe“ weiterlesen