Der Roman von Bermann und Wollinger ist erhältlich!

Der Mörder und seine Biographen“ kann jetzt unter diesem Link

bestellt werden. Viel Spaß und Spannung beim Lesen wünscht Euch

das Autorenteam Isolde K. Bermann und Thomas Wollinger.

Über Feedback und Rezensionen würden wir uns sehr freuen!

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Der Inhalt in Kürze:

Ein außergewöhnlich heißer Sommer auf einer Mittelmeerinsel. Eine junge Lyrikerin und ein Thrillerautor bekommen den Auftrag, eine Autobiographie zu schreiben. Doch der Auftraggeber bleibt zunächst im Verborgenen. Als sie erfahren, dass es sich um einen international gesuchten Kriegsverbrecher handelt und sie keinesfalls zufällig ausgewählt wurden, beginnt ein Kampf auf Leben und Tod … Ein poetischer Psychothriller, der den Leser in eine fremde und grausame Welt zieht.

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Maria Edelsbrunner auf Radio Helsinki

Ja, nicht nur Grauko macht eine Radiosendung mit Grauko-Mitgliedern, auch „andere“ entdecken unsere Talente, in diesem Fall ist es Gerhard Weißensteiner, der in seiner Sendung „Mit den Ohren lesen und schreiben“ die Gewinner des Literaturwettbewerbs WORTSCHATZ zu einem „hörspielartigen Erlebnis“ „verlebendigt“.

Marias Geschichte heißt: „Das ist nicht dieses Kindes Mutter“.

Siehe http://helsinki.at/programm/64846

Der Sendetermin: Dienstag, 31. Jänner 2017, 20h00 – 21h00. Radio Helsinki, 92,6 MHz.

Veronika Unger hebt den Wortschatz 2016

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir auch dieses Jahr wieder auf eine Wortschatz-Gewinnerin stolz sein dürfen. Veronika Unger wurde für  ihre Kurzgeschichte mit dem Preis für südosteirische AutorInnen ausgezeichnet.

Dieses Jahr war jedoch alles ein bisschen anders – was für ein wenig Verwirrung im Publikum sorgte (denn dort saß u.a. die gerade aus Kroatien angereiste Unger-Fangemeinde, bestehend aus Maria Edelsbrunner, Peter Heissenberger und Margarita Kinstner). So gab es diesmal keinen ersten Preis – sondern 10 gleichwertige Preise für die Besten der einzelnen Kategorien.

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kleinezeitung.at *

 

Außerdem konnte man die Anthologie aus den Wortschatz-Jahren 2014 und 2016 erstehen – mit den besten Texten aus den letzten 2 Wettberwerben. Darin finden sich 2 Texte von Maria Edelsbrunner (die den Wortschatz 2014 gewann und auch dieses Jahr wieder unter die Auswahl der besten Texte kam), die ausgezeichnete Kurzgeschichte von Veronika Unger sowie viele andere Wort-Schätze.

 

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*:http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/weiz/peak_weiz/5042250/Wortschatz_Wenn-in-Markt-Hartmannsdorf-wieder-gelesen-wird?bild=21

 

 

Wir freuen uns

dass es mit der Titelverteidigerin Maria Edelsbrunner und der erstmals teilnehmenden Veronika Unger gleich beide GRAUKOs in die engere Auswahl des Wortschatz 2016 geschafft haben. Der gemeinsame GRAUKO-Urlaub in Kroatien endet für uns also ein paar Stunden früher als geplant, damit wir rechtzeitig in Markt Hartmannsdorf sein werden. Welcher Text der besten 10 gewinnt, wird erst bei der Preisverleihung verraten. Es bleibt also spannend!

Wenn auch Sie mit dabei sein möchten: Die Präsentation und Lesung der Siegerwerke des 4. südoststeirischen Literaturwettbewerbs „Wortschatz“ findet am Samstag, 2.7.2016 um 19:00 Uhr auf dem Dorfplatz von Markt Hartmannsdorf statt. Aus den Siegerwerken lesen Brigitte Karner und Peter Simonischek. Brigiite Karner und Prof. Peter Simonischek stellen auch die Nachlese (Buch) Wortschatz 2014 und Wortschatz 2016 vor.

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Link zum Artike
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Jeder flieht anders. Die Literatur der Ute Schlerath (Dokumentation, 2014)

Ihre Texte sind Gedanken, in kürzeste Form gebracht, und sind sie einmal gelesen, dann entfalten sie sich, und bleiben im Leser hängen, mit ihrer Schärfe und Leichtigkeit und Schönheit.

Man kann saftiges, duftendes Obst und butterzarte Kartoffeln essen. Man kann aber auch besten Brand trinken. Ute Schleraths Texte sind Essenz, Destillat. Klar, rein, wesentlich und doch enthalten sie alle Üppigkeit eines Sommers. Oder Lebens.

Dieser Film begleitet diese vielfältige Frau durch ihre Arbeitsumgebung, durch ihre Texte und durch ihre musikalische Laufbahn. Ute Schlerath macht ihre Arbeitsumgebung zur Bühne, auf der sie ihre tiefen Gedanken mit spitzbübischer Art mit uns teilt.

„Jeder flieht anders“. Die Literatur der Ute Schlerath“  ist eine 45-minütige Collage von tiefen Gedanken, von spitzen Blickwinkeln, von Fröhlichkeit und vom Anderssein.

Die Taube (Ute Schlerath)

Kuno Kosmos gewinnt schon wieder

Was macht man so als Neo-Grazerin? Als Wiener Mädel, das es nach Graz verschlagen hat – als Literatin? Nun ja, man kann sagen, was man will, es gibt vielleicht keine echten Wiener Kaffeehäuser (wie ein Grazer mir gegenüber bemerkte), dafür gibt es die Kombüse. Eine kleine, bunte Holzhütte am Eingang bzw. Ausgang des Stadtparks – je nachdem, aus welcher Richtung man kommt. Eine kleine runde Holzhütte, benannt nach der Schiffsküche. Deswegen fordert Mario Tomic, der legendäre Kombüsen-Slammaster, gemeinsam mit den Zusehern die Literaten mit einem lauten „Schiff Ahoi!“ auf die Bühne.

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Die Gattung Poetry-Slam kannte ich ja schon sehr gut.  Den besten Wiener Slam (Achtung! persönliche Meinung!) sieht man im rhiz unter den Gürtelbögen. Die Stimmung dort ist immer hip und cool, der  unter der U6 gelegene, leicht abgefuckte „Saal“ immer voll.

Gut, die Kombüse ist kein Saal und U6 gibt es hier auch keine. Braucht es auch nicht, immerhin hat Graz bedeutend weniger Einwohner – möchte man meinen. Wer jedoch heute Abend in der Kombüse stand, wird morgen vielleicht bei Tageslicht nachschauen gehen, ob nicht doch die „Nähte“ (oder wie immer man das bei einem Schiff nennt) aufgegangen sind. Denn das Publikum platzte aus allen Türen. Drinnen war´s heiß und stickig, draußen schweinekalt und wer – so wie ich – nahe der Türe stand, bekam einen kalten Popo (denn nur zum Fenster will man ja doch nicht reinschauen, man will ja vor allem eines: hören). Die Stimmung war höllenheiß, der Körper heiß-kalt – und trotzdem: Ja, es war gemütlich! Eine Mischung, die man nur hier findet – vielleicht ist es das südliche Flair, dass man hier näher zusammenrückt und auch die Scherze des Slammasters nicht persönlich nimmt. Irgendwie wird hier weniger gestritten und gemault als in Wien, wo jede zweideutige Zusammenfassung diskutiert und jede Entscheidung beim Applaus-Voting prinzipiell immer in Frage gestellt wird.

Mario Tomic steht da – mit Kapitänsmütze und Schlagobers bewaffnet. Das sprüht er jenen Slammern, die ihre Zeit von 5 Minuten überziehen, beinhart in den Mund. Oder aber, er stopft ihnen eine Banane rein – so wie unserem lieben Kuno Kosmos in der ersten Runde. 300 Jahre Geschlechterkampf und Genentwicklung (Männer müssen bluten, die Frauen entdecken dafür Amerika neu!) brauchen ihre Zeit. Das Publikum entscheidet per Applaus-Voting: Kuno Kosmos zieht mit 4 weiteren SlammerInnen ins Finale ein.

Da steh ich also in Graz. Und bin auf meinem ersten Grazer Slam (nein, nicht ganz, den Minoriten-Slam besuchte ich schon, aber das war vor mehr als 4 Jahren  –  und weder war damals Kuno Kosmos  ein Grauko-Mitglied noch war ich Einwohnerin dieser Stadt). Und schon erlebe ich einen kosmonautischen Sieg! Da reisen extra die Kapazunder aus Wien an, um es den Grazern zu beweisen (Und die waren schon gut, immerhin kamen alle 4 ins Finale), aber das Rapunzel fährt eben doch – in leicht veränderter Form, kommt diesmal sogar Gott höchstpersönlich zu Wort. Kuno Kosmos rockt die Kombüse und das Publikum rockt mit. Auch noch nach dem Text, denn ich stand am Rande (eben bei dieser Tür, an der mein Popo kalt wurde) und habe es live beobachtet, wie lange die ZuhörerInnen noch nach jedem Satz ein gehauchtes „Baby“ anhängten.

Man muss eines dazu sagen: Bis auf die Leobener Slam Legende Tschif war das Publikum jung. Sehr jung. (So jung, dass ich mir schon alt vorkam.) Und auch die SlammerInnen waren es. Wie der junge Neil Young damals ja auch (Zitat Kuno). „Das, was Ende der 60er in der Musik passierte, passiert jetzt in der Literatur, und ich bin froh, das noch aktiv erleben zu können“, strahlt der glückliche Gewinner und schwenkt seinen Preis (einen riesigen Schinkenspeck, den er hoffentlich beim  GRAUKO-Brunch mit uns teilen wird).

Und wenn mich jetzt noch jemand mit erschrockenen Augen und weit aufgesperrtem Mund ansieht und fragt, wie in aller Welt man auf die Idee kommen kann, von Wien nach Graz zu ziehen, dem entgegne ich eines: Als Schriftstellerin  lebst du gut in Graz. Immerhin bin ich erst seit Donnerstag hier – und dies war schon der 3. literarische Abend. Und heute ist erst Dienstag!

Graukos AutorInnen unterstützen den Weihnachtsbasar von Books4Life!

Am kommenden Mittwoch, dem 11.12. veranstaltet Books4Life, ein Verein der über den Verkauf gebrauchter Bücher Geld für wohltätige Zwecke sammelt, einen Weihnachtsbasar unter dem Titel „Lest Christmas„.
Lest Christmas
Ab 15 Uhr können dazu im Foyer der Universitätsbibliothek Bücher, Kekse und selbst gebastelter Weihnachtsschmuck erworben werden.

Als Highlight der Veranstaltung beginnt um 20 Uhr c.t. im großen Lesesaal der UB eine Weihnachtslesung bei der angeführt vom steirischen PoetrySlam_Meister Kuno Kosmos auch einige AutorInnen von Grauko teilnehmen werden. Musikalisch begleitet vom Grazer Liedermacher Franz K.

Bei einer Tombola gibt es u.a. auch Texte der Autoren zu gewinnen.

Alexandra Kumer bei der Kinderkrebshilfe-Gala in Velden!

Am morgigen 25. Oktober wird Alex Kumer ihren druckfrischen Roman „Basilikum mal anders“ im Rahmen der Gala der Kärntner Kinderkrebshilfe im Casino Velden präsentieren. Alexandra Kumer

Zudem hat sie der Veranstaltung, die um 19.00 Basilikum einmal andersbeginnen wird und bei der Besucher ein gemischtes Programm aus Musik- und Show-Darbietungen erwartet, 25 Exemplare ihres Buches sowie einen Schreibkurs mit der Autorin für die Tombola zur Verfügung gestellt.

Also an alle, die in der Nähe sind: Hinkommen, zuhören und Gutes tun, es wird sich so oder so sicher lohnen!

Kuno Kosmos krönt sich zum Slampion der Steiermark (und Kärnten)!

Seit gestern Abend ist Kuno Kosmos endgültig einer der großen Rapazunder der Slam-Poetry Szene Südösterreichs. Im gut besuchten Leobener Stadttheater ist er an den Haaren seines schon aus Youtube bekannten „Rapunzel-Rap“ mit der höchstmöglichen Punkteanzahl ins Finale geklettert.Kuno im Finale
Für das Finale, in dem er sich mit Christine Teichmann, Mario Tomic und Simon Cazanelli, drei weiteren bekannten Größen der Grazer Slam-Szene vereint sah, hatte er sich dann eine Weltpremiere aufgehoben. Nämlich den Fortsetzungstext seines Rapunzels. „Rapuzino“, hieß der bewortrapte junge Mann, Sohn des Rapunzels, der mittels Schweizer Banker-Zeitmaschine zumindest als amputierter Körperteil sein eigener Vater geworden ist und trotzdem sein Glück finden sollte. Ebenso wie der vortragende Künstler, der vor den punktegleichen Christine und Mario nur einen Punkt unter der Wertung aus der Vorrunde bleiben sollte und somit ganz klar als Sieger des Abends und neuer Slam-Poetry Meister der Steiermark (und Kärnten) gekürt wurde.
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Ganz nebenbei hat sich Kuno Kosmos damit auch für die deutschsprachigen Meisterschaften im November in Bielefeld qualifiziert!

Kuno Kosmos gewinnt den Bus/Bim-Slam im 22. Bezirk.

Der Bus/Bim-Slam ist eine 23-tägige Veranstaltung, bei der ab dem 1. Juni am Tag X im X-ten Wiener Gemeindebezirk je ein Poetry-Slam an einer Bushaltestelle stattgefunden hat. Bei der 22. Ausgabe in Kaisermühlen waren auch zwei Graukos am Start. Peter Heissenberger Peter im 22 wiederholte in der Vorrunde seinen Text, den er am Vorabend beim Improsommer gelesen hatte.
Unser Poetry-Slam Aushängeschild Kuno Kosmos qualifizierte sich locker für das Finale, wo er den anwesenden Lokalmatadoren mit einer gehörigen Portion „Hingabe“ keine Chance ließ.

Dem Sieger wird gratuliert!
Dem Sieger wird gratuliert!

………………Kuno ließ am folgenden Sonntag am Maurer Hauptplatz einen weiteren gefeierten Auftritt folgen, wenn es auch nicht für einen zweiten Sieg reichen sollte. Beim Finale am Sonntag Abend in der „Kulisse“ war er dann leider nur im Topf der 12 Teilnehmer, die es nicht auf die geforderte Anzahl von Auftritten gebracht hatten, und im weiteren keiner der 2 Glücklichen die vor Ort als Teilnehmer ausgelost wurden.

Trotzdem ein sehr erfolgreiches Wochenende und ein gelungenes Einslamen auf den heutigen Samstag, an dem in Leoben die steirischen Meisterschaften anstehen. Natürlich mit Kuno Kosmos!

Das war Graukos Schreibwerkstatt für Impro-Spieler.

Im Zuge des großen Grazer Improsommers in der Brücke hat Grauko eine Schreibwerkstatt für Schauspieler aus dem Bereich Improtheater veranstaltet. Isolde Bermann und Peter Heissenberger

Peter Heissenberger definiert die Wollinger Formel.
Peter Heissenberger definiert die Wollinger Formel.

haben sich in diesem Workshop auf die speziellen Anforderungen für Impro-Spieler eingestellt und daher das gemeinsame Verfassen eines Textes in der Gruppe als zentrales Thema gewählt.

Michael Brantner bei der Arbeit
Michael Brantner bei der Arbeit

Einjeder Teilnehmer hat zunächst alleine einen Charakter erarbeitet anschließend wurde rund um die berühmte Wollinger-Formel (n*(n-1)/2) an Hand der vielen möglichen Beziehungen zwischen diesen Personen eine spannende, skurrile aber auf jeden Fall lesenswerte Geschichte skizziert.

Wir hoffen, jeder Teilnehmer hat für sein weiteres künstlerisches Schaffen etwas aus diesem Nachmittag mitnehmen können, Spaß hat es jedenfalls offenbar gemacht.

So macht die Arbeit Spaß
So macht die Arbeit Spaß

Peter Heissenberger gewinnt einen ersten Preis beim Bücherseegler Literaturwettbewerb!

Leicht haben es die Teilnehmer am Bücherseegler Literaturwettbewerb „Jung ein Gimpel, alt ein Simpel“ der Jury nicht gemacht. Wodurch sich diese dann zumindest beim ersten Preis für ein salomonisches Urteil entschieden und ihn zum Abschluss des Lesefestes im Grazer Cafe Kawango am 27.10. gleich zweimal vergeben hat. Zum einen unserem Graukomitglied Peter Heissenberger und auch an Frau Christine Teichmann, die sowohl Jury als auch Lesungspublikum mit ihren Texten zum Thema Generationskonflikt begeistern konnten.

Und nicht vergessen: Peter Heissenberger, wie auch den Großteil des „Grauko-Stammpersonals“, kann unser Publikum in der kommenden Woche noch zweimal live erleben. Zunächst am Dienstag um 20 Uhr in der Scherbe und dann am Sonntag den 4.11. im Cafe Anno in Wien. (Siehe die entsprechenden Artikel weiter unten!)

Ein literarischer Cocktail steht gut gekühlt in den Buchhandlungen!

Soeben ist die Bargeschichten Anthologie „Spirits“ des deutschen Stories&Friends Verlag erschienen.

Bild26 Kurzgeschichten erzählen von Bars, ihren Besuchern, ihren Drinks und dem Spirit, der all dem innewohnt. Mit dabei ist auch Grauko, in Person von Peter Heissenberger und seiner Erzählung „Der Schlattentrottel“, eine Reise in die Hinterwelt und die Vergangenheit über deren Rückkehr … aber das soll der Leser besser selbst herausfinden.

Spitits, ein literarischer Cocktail – mehr auf www.stories-and-friends.com

Kuno Kosmos gewinnt den Kombüsen-Slam vor der Herz-Jesu Kirche

Er war noch nie in der Kombüse und erhielt trotzdem den köstlichen Kombüsen-Schinken. Kosmisch! Da mussten schon einige Zufälle mitspielen.

Erstens: Wegen Nachtlärms war die Kombüse geschlossen und der schinkenbringende Kombüsen-Slam auf die Stufen der Herz-Jesu-Kirche verlegt worden. Zweitens: KK, zufällig auf dem Mailverteiler der Kombüse, überwand seine Selbstzweifel und trat bei diesem Slam an. Drittens: Sein einleitender Sager: „Ich habe heute Nachmittag in meinen Werken nach kirchenkompatiblen Texten gesucht“ fand unerwartet humoristische Anerkennung. Viertens: sein anfänglich vorgesehener Text über Scheiße war und blieb Shit und in der Schublade. Stattdessen erbrachte ein Potpourri aus „Glauben und Panzer“, „Radikal sein“ und „Oh Lord, du bist tot“ den nötigen Applaus der rund 180 Zuseher. Der dritte Text bezog sich nicht auf Gott, sondern war ein Nachruf auf Jon Lord (wer ihn nicht kennt, ist selber schuld), welcher am Vortag verstorben war. Das Gedicht war erst eine halbe Stunde vor dem Slam fertig geworden. Fünftens: KK überlebte die „Todesgruppe“: während die anderen Finalisten aus Duellen aufstiegen, war er in die einzige Dreiergruppe gelost worden, die neben einem Routinier auch den Sieger des letzten Slams enthielt. Weil in vier Applaus-Stechen noch immer keine Entscheidung gefallen war, durften alle drei ins Finale. Das war ja schon mal was: nicht Letzter zu werden hatte nämlich das bescheidene Ziel gelautet!

Aber die Glückssträhne sollte noch weitergehen. Sechstens: KK hatte den „Hingabe-Song“ als zweiten Text mitgenommen, der kaum einmal drei Minuten umfasste, aber als direkte Antwort auf den Finaltext von Mike Strong passte. Die Eröffnung mit „Mike hat ein Problem, ich hab die Lösung“ ließ die Zuhörer rechtzeitig aufhorchen. Auf dem Kirchplatz war es inzwischen so dunkel geworden, dass der Text kaum mehr lesbar war. KK nahm – siebtens – daher seine Brille ab, sah den Text deutlicher und dafür die Gesichter der Zuhörer ver­schwommen. Das brachte die nötige Konzentration, speziell bei dem unerwarteten Zwischen­applaus. Der Rest ist schnell erzählt: KK gewann den Slam, isst seither täglich 10g Sieger­schinken und hat inzwischen schon einen neuen Slam-Text verfasst: „Piratenzeit“.
Nachsatz: vielen Dank an Simon Cazzanelli & sein Team für die tolle Kulisse!

 

 

 

Doppelsieg für Grauko beim Judendorf-Strassengler Literaturpreis 2012!

„Lesen & Lachen“ war das Motto des diesjährigen Literaturfestivals in Judendorf-Strassengel. Beim, in diesem Zusammenhang ausgeschriebenen, Literaturpreis konnte dieses Motto für Grauko leicht bestätigt werden, lächelten mit den ersten beiden Preisträgern in Namen von Peter Heissenberger und Karl Hofbauer doch gleich zwei Mitglieder unseres Kollektivs vom Podest.

Peter Heissenberger konnte die von Tonis Freilandeier gestifteten Zusatzgaben in Form von Eiern, Schafsmilchjoghurt und Eiaufstrich, direkt nach der Lesung seines Siegertextes mit nach Murter nehmen,

wohin er den restlichen Teilnehmern der Grauko-Schreibwoche 2012 nachgefahren ist, um gemeinsam an Graukos Großprojekt „7T7S“ zu arbeiten.
Was sich hinter diesem Kürzel versteckt, erfahren unsere Fans schon sehr bald auf dieser Seite!