Das war die Lesewanderung 2016!

Die heurige Lesewanderung führte Grauko und sein Publikum nach Thal bei Graz. Und nach erfolgter Zählung zu Beginn und Ende können wir alle beruhigen: Es wurde niemand von den allgegenwärtigen Seeungeheuern in die braunschlammigen Tiefen des Thalersees gezogen.

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Statt dessen konnten sich die Zuhörer von unseren, dem Anlass entsprechend ungeheuerlich geschminkten, AutorInnen beweisen lassen, dass Ungeheuer manchmal einfach nur zu gut aussehen, hinter der Friedhofsmauer auf einen warten, eigentlich ein Kosename sein können, sich manchmal auch den Kopf am Eis anschlagen, in einem selbst – oder auch in Andritz wohnen.

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Wie immer nützte das Publikum die Zeit zwischen den einzelnen Stationen zu angeregter Diskussion mit den AutorInnen. Und obwohl wir zugegebenermaßen schon längere Wegstrecken belesewandert haben, hatten sich nachher alle Anwesenden eine abschließende gemeinsame Stärkung redlich verdient.

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Die nächste Lesewanderung gibt es 2017, aber die nächste Gelegenheit, Grauko zu sehen (und hören) schon heute Abend beim Stadtlesen am Grazer Hauptplatz. 19 Uhr!

Grauko am Stadtlesen 2016!

Liebe Fans! Auch heuer gastiert das Stadtlesen wieder in Graz und natürlich ist auch Grauko erneut ein fixer Bestandteil dieser Lesebühne am Grazer Hauptplatz.

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Bitte nicht vom Foto aus dem vergangenen Jahr täuschen lassen. Die Lesung, die am Freitag den 9. September stattfindet beginnt erst um 19 Uhr! Wir freuen uns auf alle, die sich gerne etwas Literatur in den lauschigen Abendstunden gönnen wollen.

Seeungeheuer!

Liebe Freunde und solche, die es noch werden wollen: In einer Woche, genauer gesagt am Sonntag, dem 28. August startet Grauko wieder einmal zu alljährlichen Lesewanderung. Um 14.00 starten wir vom Parkplatz des Seerestaurants und umrunden den Thalersee (Thal bei Graz). Aus diesem Grund auch das Motto, um das sich die Texte drehen, die unsere heurige Wanderung umrahmen werden: Seeungeheuer!

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Keine Angst, fürchten müssen sich nicht einmal Nichtschwimmer, aber freuen dürfen sich alle, auf eine Lesewanderung die sicher ungeheuer unterhaltsam wird.

Schön war´s

Nach der verregneten Lesewanderung war GRAUKO froh, endlich wieder im Trockenen auftreten zu können. Am 28.10. trafen wir wieder mit den SchauspielerInnen des Theater Stockwerk zusammen. Vorab hatten sich vier Autorinnen und Autoren von GRAUKO von den Einsendungen zu unserem Fotowettbewerb inspirieren lassen.

Veronika Unger ließ sich von Ilona W.s Rose inspirieren. Auf der Bühne wurde daraus eine traurig-tragische Kriegsgeschichte, die eine Generation später doch ein Happy End fand, wenn die lang ersehnte Hochzeit letztendlich nicht aus romantischen Gründen geschah.

Originaltext von Veronika Unger

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Schon vorab inspirierte das Foto von Petra Schimbäck das Publikum zu schrägen Assoziationen. Aus der schwarzen Gestalt wurde das Schlossgespenst Lord Henry, das auf den Fotos der Touristen erschien und diese dazu verdammte, binnen 24 Stunden zu heiraten.

Das Foto entstammte jener Trilogie, die Kuno Kosmos aus den eingesandten Fotos von Petra Schimbäck gewählt hatte, um einen Krimi daraus zu basteln. Ein Schauspieler gab den Karl aus der Karlau,  der die Ermittlungen am Grund eines langweiligen Sees führte.

Originaltext von Kuno Kosmos

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Karl von der Karlau wurde schließlich in die Geschichte von Isolde Bermann herübergerettet, wo er sich auf die Suche nach jenem Mädchen machte, das von der Hängematte aus Angelika Andrea Weren-Neuhausers Foto verschwunden war. Seine Nachforschungen führten ihn in die Lebkuchenhütte einer Hexe, wo er neben der Gesuchten auch sein ganz persönliches Glück fand.

Originaltext von Isolde Bermann

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Zum Abschluss musste Peter Heissenberger dem Publikum leider mitteilen, dass er aufgrund des Fotos von Melanie Meinhart herausgefunden hat, dass skrupellose Musikgeschichtsfälscher damit begonnen haben, die berühmten August Becker Charts (ABC) zu fälschen.

Originaltext von Peter Heissenberger

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10 Tage später reiste GRAUKO auch schon wieder mit dem nächsten GRAUKAU weiter und gründete in der Bundeshauptstadt eine GRAUKOlonie mit Sitz im Café Anno.

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Improtheater-Lesung am 28. Oktober

Wie bereits im Bericht über die Gewinnerin unseres Fotowettbewerbs angekündigt, haben sich einige unserer AutorInnen von eingesandten Fotos zu Texten inspirieren lassen, die am kommenden Mittwoch, dem 28. 10. ab 20.00 in der „Brücke“, Grabenstr. 39 , präsentiert werden.

Die Stockwerker

Wer noch nicht mit unserem Konzept der Impro-Theater Lesungen, die wir seit einigen Jahren mit dem Theater im Stockwerk veranstalten, vertraut ist, darf sich folgendes erwarten: Die AutoInnen beginnen ihre Texte zu lesen, die den SchauspielerInnen nicht bekannt sind, bis diese spontan die Bühne erstürmen (s.o.) und die Geschichte nach ihren eigenen Vorstellungen zu Ende spielen. Da sich diese Kurzdramen meist stark von der literarischen „Vorlage“ unterscheiden, werden die Texte von Grauko am nächsten Tag zusammen mit den Fotos, die als Inspiration gedient haben, auf diesem Blog veröffentlicht.Wir wissen also genau so wenig wie unser Publikum, wo uns dieser Abend hinführen wird, können aber versprechen, dass der Weg dorthin ein unterhaltsamer sein wird.

Lesungsankündigung

Margarita Kinstner liest im Kunstgarten Graz aus ihrem neuen Roman

Wann? Do, 22.10.  Beginn: 19:00

Wo? Kunstgarten Graz, Payer Weyprecht Straße 27*

978-3-552-06294-8-Cover-Libreka-1400x2286Am 24. August erschien der 2. Roman unseres Mitglieds Margarita Kinstner.

Diesmal rauschen die handelnden Personen nicht in Wien aneinander vorbei, sondern begegnen sich in einem Familienroman. Wieso ist der Urgroßvater damals von Bosnien nach Österreich ausgewandert? Und weshalb sind drei seiner Kinder nach Kanada gegangen? Was wäre gewesen, wenn Großmutter einst den Mut gehabt hätte, ihrer großen Liebe in die Schweiz zu folgen? Und was bedeutet das, Heimat? – Diese Fragen stellt sich die schwangere Protagonistin Katja bevor sie zu ihrem Lebensgefährten nach Sarajevo zieht. Denn der bevorstehende Umzug erfüllt sie nicht nur mit Vorfreude sondern auch mit Angst. Hat Katja die richtige Entscheidung getroffen?

Der Standard schreibt am 28.9.: http://derstandard.at/2000021381724/Margarita-Kinstner-Heimsuchend-im-Niemandsland

Der Kunstgarten Graz ist im Sommer ein wunderschöner Garten für Kunst- und Kulturinteressierte. Pflanzen, Skulpuren, Laufenten, Bienen und ein spannendes Kunst- und Literaturprogramm locken zu den Horns. Im Herbst trifft man sich im gemütlichen Wohnzimmer – wo immer ein spannendes Literatur-, Musik- und Filmprogramm geboten wird. Zur Veranstaltungsreihe „Österreich liest“ lädt das Künstler-Ehepaar Horn österreichische AutorInnen ein.

* Wegbeschreibung: Klicken Sie auf die Karte um zu Google Maps zu gelangen!

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Lesewanderung wird Buschenschank-Literatur-Runde

Wir treffen uns trotz schlechten Wetters heute um 14:00 bei der Buschenschank Skoff in Weinleiten

Sollte der Regen nachlassen, gehen wir eine kurze Runde – sollte es so ungemütlich bleiben wie jetzt, setzen wir uns einfach gemütlich zusammen – essen Brettljause und trinken ein Gläschen Wein miteinander. Literatur wird auf jeden Fall mitgenommen. Wir lassen uns nicht so leicht entmutigen – und hoffen, dass ihr uns Gesellschaft leistet.

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Grauko Lesewanderung 2015

Wir laden Euch sehr herzlich zu unserer diesjährigen Lesewanderung am

Sonntag, den 11. Oktober 2015 um 14h00 ein!

Unser Treffpunkt ist der Buschenschank Skoff Weinleiten, Weinleitengasse 85, 8462 Gamlitz.

Nach unserer Wanderung lassen wir den Nachmittag bei einer feinen Jause im Buschenschank Skoff ausklingen.

(Bei Schlechtwetter treffen wir uns in der Buschenschank und verteilen Literatur)

Wir freuen uns auf Euch!

Hier noch einige Eindrücke unseres Wanderwegs im Sommer:

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Lesen in Graz

Vergangene Woche hat sich einiges getan in Graz – vom Grazer Stadtlesen bis zum Ö1 Kulturpicknick – insgesamt 3 Lesetage, an denen der Wettergott milde gestimmt war.

©StadtLesen
©StadtLesen

Am Donnerstag, 10.9. las Margarita Kinstner am Grazer Hauptplatz aus ihrem neuen Roman „Die Schmetterlingsfängerin“. Dass sie diesmal sogar als bibliophiles Highlight der Veranstaltung geladen war, freute Margarita natürlich besonders. Der Himmel öffnete seine Schleusen gnädigerweise nicht – kalt war es dennoch schon ziemlich gegen 19:00, als Margarita zu lesen begann. Nach der Hitzewelle ganz und gar keine gewohnte Temperatur, um in der Hängematte Platz zu nehmen. Gott sei Dank lagen Decken bereit, in die man sich kuscheln konnte.

Am Samstag las GRAUKO als Kollektiv – Um 16:00 schien die Sonne wieder warm auf die in den Sitzsäcken ruhenden Körper. Peter, Kuno und Margarita bestritten zu dritt das Programm, der Rest von GRAUKO urlaubte bzw kränkelte leider.

Am Sonntag fand schließlich das Ö1 Kulturpicknick im Schloss Eggenberg statt. Kuno und Peter pilgerten mit Picknickkorb zu Margaritas Lesung auf der Ö1-Literaturbühne, wo der Zsolnay/Deuticke-Verlag sein neues Programm vorstellte. Danach genoss man die schöne Kulisse, die Lesungen und Konzerte – bis uns der Hunger zum Ess-Platz trieb, gab es leider keine Würstchen mehr und auch keine warme Suppe  – alles weggeputzt vom scheinbar nicht nur kulturhungrigen Grazer Publikum.

Margarita Kinstner im Gespräch mit Herbert Ohrlinger
Margarita Kinstner im Gespräch mit Herbert Ohrlinger

Die nächste Lesung ist in weniger als einem Monat – GRAUKO führt sein Publikum in die Gamlitzer Landschaft – bei der LESEWANDERUNG am 11. Oktober, die um 14:00 bei der Buschenschank Skoff starten wird. Nähere Informationen folgen.

Auf der Suche nach einem Lese-Wanderweg (I)

Am Sonntag, 11. Oktober 2015 um 14:00 treffen wir uns wieder mit unserem Publikum zur jährlichen Lesewanderung. Auf der Suche nach einem geeigneten Weg haben wir in den letzten Wochen unsere Rucksäcke gepackt und sind so einige Strecken probe-gewandert. 

Eine Rückschau von Isolde Bermann (Teil 1)

Allen unseren diesjährigen Probewanderungen war eines gemeinsam: sie waren HEISS!!! Tage, an denen normal Sterbliche in gekühlten Büros sitzen, sich in irgendeinem Gewässer abkühlen oder sich weiter südlich in angenehmer Kühle dem Nichtstun hingeben, sind die drei Unermüdlichen (oder sollen wir besser sagen: die SECHS Unermüdlichen?) tapfer auf Schusters Rappen unterwegs gewesen, um leichte, nicht zu lange, mit ausreichender Kulinarik  bestückte Wanderwege für ihr geschätztes Publikum zu erkunden. Äh – war das jetzt EIN Satz? Es war. Aber er soll verdeutlichen, dass wir keine Mühe und keine … schon gut! Ich hör ja schon auf und berichte:

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Wanderung Nr. 1 führte uns ins oststeirische Kirchberg/Raab. Wer dieses Örtchen nicht kennt, versäumt einen adretten Hügel, auf dem sich eine stilgemixte Kirche, in deren Turm sich angeblich eine der ältesten Glocken der Steiermark (1457 in Judenburg gegossen) befindet, ein paar pastellfarbene Häuser, eine unerhebliche Anzahl von Gaststätten und ein Seerosenbad. „Auf der Suche nach einem Lese-Wanderweg (I)“ weiterlesen

Grauko gesteht „Jugendsünden“

img_2108Das neue Jahr ist noch jung, aber die Texte, die die AutorInnen von Grauko diesen Freitag präsentieren wollen, werden es nicht sein. Das Kollektiv hat seine diesjährige Jännerlesung unter das Motto „Jugendsünden“ gestellt und ganz tief in den diversen Autorenschubladen gekramt.

Die teils angestaubten Fundstücke werden am 23.1. ab 20.00 im Seminarraum im 1. Stock des Hotel Gollner (Schlögelgasse 14) gewürzt mit einem gehörigen Schuss Selbstironie zu hören sein und uns allen hoffentlich einen vergnüglichen Abend bescheren.

Wir freuen uns auf eure rege Teilnahme bei diesem Experiment!