Kuno Kosmos gewinnt den Bus/Bim-Slam im 22. Bezirk.

Der Bus/Bim-Slam ist eine 23-tägige Veranstaltung, bei der ab dem 1. Juni am Tag X im X-ten Wiener Gemeindebezirk je ein Poetry-Slam an einer Bushaltestelle stattgefunden hat. Bei der 22. Ausgabe in Kaisermühlen waren auch zwei Graukos am Start. Peter Heissenberger Peter im 22 wiederholte in der Vorrunde seinen Text, den er am Vorabend beim Improsommer gelesen hatte.
Unser Poetry-Slam Aushängeschild Kuno Kosmos qualifizierte sich locker für das Finale, wo er den anwesenden Lokalmatadoren mit einer gehörigen Portion „Hingabe“ keine Chance ließ.

Dem Sieger wird gratuliert!
Dem Sieger wird gratuliert!

………………Kuno ließ am folgenden Sonntag am Maurer Hauptplatz einen weiteren gefeierten Auftritt folgen, wenn es auch nicht für einen zweiten Sieg reichen sollte. Beim Finale am Sonntag Abend in der „Kulisse“ war er dann leider nur im Topf der 12 Teilnehmer, die es nicht auf die geforderte Anzahl von Auftritten gebracht hatten, und im weiteren keiner der 2 Glücklichen die vor Ort als Teilnehmer ausgelost wurden.

Trotzdem ein sehr erfolgreiches Wochenende und ein gelungenes Einslamen auf den heutigen Samstag, an dem in Leoben die steirischen Meisterschaften anstehen. Natürlich mit Kuno Kosmos!

Das war Graukos Schreibwerkstatt für Impro-Spieler.

Im Zuge des großen Grazer Improsommers in der Brücke hat Grauko eine Schreibwerkstatt für Schauspieler aus dem Bereich Improtheater veranstaltet. Isolde Bermann und Peter Heissenberger

Peter Heissenberger definiert die Wollinger Formel.
Peter Heissenberger definiert die Wollinger Formel.

haben sich in diesem Workshop auf die speziellen Anforderungen für Impro-Spieler eingestellt und daher das gemeinsame Verfassen eines Textes in der Gruppe als zentrales Thema gewählt.

Michael Brantner bei der Arbeit
Michael Brantner bei der Arbeit

Einjeder Teilnehmer hat zunächst alleine einen Charakter erarbeitet anschließend wurde rund um die berühmte Wollinger-Formel (n*(n-1)/2) an Hand der vielen möglichen Beziehungen zwischen diesen Personen eine spannende, skurrile aber auf jeden Fall lesenswerte Geschichte skizziert.

Wir hoffen, jeder Teilnehmer hat für sein weiteres künstlerisches Schaffen etwas aus diesem Nachmittag mitnehmen können, Spaß hat es jedenfalls offenbar gemacht.

So macht die Arbeit Spaß
So macht die Arbeit Spaß

Peter Heissenberger gewinnt einen ersten Preis beim Bücherseegler Literaturwettbewerb!

Leicht haben es die Teilnehmer am Bücherseegler Literaturwettbewerb „Jung ein Gimpel, alt ein Simpel“ der Jury nicht gemacht. Wodurch sich diese dann zumindest beim ersten Preis für ein salomonisches Urteil entschieden und ihn zum Abschluss des Lesefestes im Grazer Cafe Kawango am 27.10. gleich zweimal vergeben hat. Zum einen unserem Graukomitglied Peter Heissenberger und auch an Frau Christine Teichmann, die sowohl Jury als auch Lesungspublikum mit ihren Texten zum Thema Generationskonflikt begeistern konnten.

Und nicht vergessen: Peter Heissenberger, wie auch den Großteil des „Grauko-Stammpersonals“, kann unser Publikum in der kommenden Woche noch zweimal live erleben. Zunächst am Dienstag um 20 Uhr in der Scherbe und dann am Sonntag den 4.11. im Cafe Anno in Wien. (Siehe die entsprechenden Artikel weiter unten!)

Ein literarischer Cocktail steht gut gekühlt in den Buchhandlungen!

Soeben ist die Bargeschichten Anthologie „Spirits“ des deutschen Stories&Friends Verlag erschienen.

Bild26 Kurzgeschichten erzählen von Bars, ihren Besuchern, ihren Drinks und dem Spirit, der all dem innewohnt. Mit dabei ist auch Grauko, in Person von Peter Heissenberger und seiner Erzählung „Der Schlattentrottel“, eine Reise in die Hinterwelt und die Vergangenheit über deren Rückkehr … aber das soll der Leser besser selbst herausfinden.

Spitits, ein literarischer Cocktail – mehr auf www.stories-and-friends.com

Kuno Kosmos gewinnt den Kombüsen-Slam vor der Herz-Jesu Kirche

Er war noch nie in der Kombüse und erhielt trotzdem den köstlichen Kombüsen-Schinken. Kosmisch! Da mussten schon einige Zufälle mitspielen.

Erstens: Wegen Nachtlärms war die Kombüse geschlossen und der schinkenbringende Kombüsen-Slam auf die Stufen der Herz-Jesu-Kirche verlegt worden. Zweitens: KK, zufällig auf dem Mailverteiler der Kombüse, überwand seine Selbstzweifel und trat bei diesem Slam an. Drittens: Sein einleitender Sager: „Ich habe heute Nachmittag in meinen Werken nach kirchenkompatiblen Texten gesucht“ fand unerwartet humoristische Anerkennung. Viertens: sein anfänglich vorgesehener Text über Scheiße war und blieb Shit und in der Schublade. Stattdessen erbrachte ein Potpourri aus „Glauben und Panzer“, „Radikal sein“ und „Oh Lord, du bist tot“ den nötigen Applaus der rund 180 Zuseher. Der dritte Text bezog sich nicht auf Gott, sondern war ein Nachruf auf Jon Lord (wer ihn nicht kennt, ist selber schuld), welcher am Vortag verstorben war. Das Gedicht war erst eine halbe Stunde vor dem Slam fertig geworden. Fünftens: KK überlebte die „Todesgruppe“: während die anderen Finalisten aus Duellen aufstiegen, war er in die einzige Dreiergruppe gelost worden, die neben einem Routinier auch den Sieger des letzten Slams enthielt. Weil in vier Applaus-Stechen noch immer keine Entscheidung gefallen war, durften alle drei ins Finale. Das war ja schon mal was: nicht Letzter zu werden hatte nämlich das bescheidene Ziel gelautet!

Aber die Glückssträhne sollte noch weitergehen. Sechstens: KK hatte den „Hingabe-Song“ als zweiten Text mitgenommen, der kaum einmal drei Minuten umfasste, aber als direkte Antwort auf den Finaltext von Mike Strong passte. Die Eröffnung mit „Mike hat ein Problem, ich hab die Lösung“ ließ die Zuhörer rechtzeitig aufhorchen. Auf dem Kirchplatz war es inzwischen so dunkel geworden, dass der Text kaum mehr lesbar war. KK nahm – siebtens – daher seine Brille ab, sah den Text deutlicher und dafür die Gesichter der Zuhörer ver­schwommen. Das brachte die nötige Konzentration, speziell bei dem unerwarteten Zwischen­applaus. Der Rest ist schnell erzählt: KK gewann den Slam, isst seither täglich 10g Sieger­schinken und hat inzwischen schon einen neuen Slam-Text verfasst: „Piratenzeit“.
Nachsatz: vielen Dank an Simon Cazzanelli & sein Team für die tolle Kulisse!

 

 

 

Doppelsieg für Grauko beim Judendorf-Strassengler Literaturpreis 2012!

„Lesen & Lachen“ war das Motto des diesjährigen Literaturfestivals in Judendorf-Strassengel. Beim, in diesem Zusammenhang ausgeschriebenen, Literaturpreis konnte dieses Motto für Grauko leicht bestätigt werden, lächelten mit den ersten beiden Preisträgern in Namen von Peter Heissenberger und Karl Hofbauer doch gleich zwei Mitglieder unseres Kollektivs vom Podest.

Peter Heissenberger konnte die von Tonis Freilandeier gestifteten Zusatzgaben in Form von Eiern, Schafsmilchjoghurt und Eiaufstrich, direkt nach der Lesung seines Siegertextes mit nach Murter nehmen,

wohin er den restlichen Teilnehmern der Grauko-Schreibwoche 2012 nachgefahren ist, um gemeinsam an Graukos Großprojekt „7T7S“ zu arbeiten.
Was sich hinter diesem Kürzel versteckt, erfahren unsere Fans schon sehr bald auf dieser Seite!

Peter Heissenbergers „Tomatensalat“ wird ein Gang von „Gaumenkitzel“.

Für „Gaumenkitzel“, eine Antholgie in Form eines fünfgängigen Menüs hat der Stories&Friends Verlag Kurzgeschichten zu einer literarisch/kulinarischen Abfolge zusammengestellt. Als eine der kalten Vorspeisen wird dabei der von Peter Heissenberger abgemachte „Tomatensalat“ offeriert.
Erscheinung der Anthologie: Oktober 2010.

Übrigens, auch Peter Heissenberger wird am 9. Juli in Gnas dabei sein.

Maria Edelsbrunner im Finale von „Wortschatz“

Am Freitag dem 4. Juni fand im Genusshotel Riegersburg der von Peter Schimonischek initiierte Literaturwettbewerb „Wortschatz“ mit einer Lesung der FinalistInnen seinen Abschluss. Unter ihnen befand sich auch Maria Edelsbrunner, die mit ihrem Text wie gewohnt gegen den thematisch vorgegebenen Strom anschwamm und wenn sie am Ende auch nicht unter die drei PreisträgerInnen gewählt wurde, doch auf sich aufmerksam machen konnte.

Die nächste Gelegenheit Maria Edelsbrunner im Kreise von Grauko zu hören bietet sich übrigens am 9. Juli in Gnas.

Grauko on air!

Für alle, die unsere letzten beiden Veranstaltungen versäumt haben, bietet Radio Helsinki (FM 92.6)die Gelegenheit, Mitschnitte davon zu hören.
Heute am 25.3. ab 11 Uhr geht die Sonntägliche Frühlingsstimmenlesung über den Äther.
Am 15.4. folgt dann, ebenfalls ab 11 Uhr der Mitschnitt der „Liebe, Tod und Teufel“ Show aus dem Stockwerk.
Alle, die nicht in Graz wohnen, können Radio Helsinki übrigens auch über das Internet hören.

P.S. Nicht vergessen. Heute abend im Stockwerk, Improtheater nach Texten von Grauko.

Brief an Thomas

McLeod Ganj, Juli 2008

Lieber Thomas!

Du sagtest ich sollte schreiben weshalb ich schreibe oder was ein Schreibraum sei für mich.

Ich bin in Indien. Ist das ein Raum in dem man schreiben kann? Gedanken, Dinge, die dich beschäftigen, augenblicklich, über dich, weil du hier bist oder über dich, weil du nicht zu Hause bist. Aber was ist das schon und wo bist du jetzt? Hier zu schreiben. In einem Raum.

Ist ein Zugabteil ein Raum? Eine Zugfahrt in einem Zugabteil von Wien nach Leibnitz. Da sitzen dir Menschen gegenüber, die du nicht verstehst, obwohl sie dieselbe Sprache sprechen wie du, nur eben nicht deine. Da sitzen dir Menschen gegenüber, die dir Geschichten erzählen, die du nicht hören willst, eben wegen der Sprache. Wegen deiner und auch wegen ihrer. Da sitzen dir Menschen gegenüber, die dir Geschichten erzählen, weil sie eben auch sonst niemanden haben, der sie hört. Die Geschichten. Da zückst du unauffällig deinen Stift aus der Tasche, tust so als wolltest du etwas notieren. Ihre Not dein Regulativ. Und benutzt sie und ihre Unwissenheit, so wie sie dich benutzen. Schaffst dir deinen Raum. „Brief an Thomas“ weiterlesen