Margarita Kinstner ist Artist in Residence in Judenburg

Was bedeutet Heimat? Wie sehr werden wir von unseren Wurzeln beeinflusst? Wie wirken sich Landschaft und Sprache auf die Menschen einer Gegend aus – und beeinflusst das eine das andere? Diesen Themen stellt sich Margarita Kinstner in den 3 Monaten ihrer Zeit als Artist in Residence in Judenburg. Das Aichfeld ist für sie Konfrontation mit der frühen Kindheit. Die Sprache hier jene, die sie zuerst wahrgenommen hat. „Da bricht vieles auf. Viel Einbildung und viel Realität“. Mit den Erinnerungen ist es wie mit den Geschichten. Bei beiden weiß man nie, wo die Wahrheit endet und die Legende beginnt. In ihrem Romanprojekt mit dem Arbeitstitel „Die Schmetterlingsfängerin“ verarbeitet sie Erlebtes, Erzähltes und Erfundenes. Das Schreiben ist für sie wie das Spiel mit einem Kaleidoskop. „Du drehst daran  – die Realität zerfällt in bunte Splitter. Du drehst weiter. Etwas Neues entsteht. Die Glasstücke sind dieselben, die Figur ist eine gänzlich andere.“

Fohnsdorf, Judenburg. Wien, Kanada, Schweiz, Graz. Das sind die Schauplätze. Margarita Kinstner nähert sich in ihrem Roman vor allem den Frauen der Familie: Katharina, Rosa, Magda und Katja.

Immigration, Krieg, Emigration. Bleiben. Familiengründung, Hausbau. Waschmaschinen, Einbauküchen, Nivea-Creme. Luftpost, Kartenspiel, Kleiderkartons. Kohle, Motorräder. Unfälle. Kommunen, Demonstrationen, Verhaftungen. Scheidungen, Umzüge, Patchwork. Zerrissenheit. Begegnungen, Trennungen, Neuanfänge. Abschiede. Heimat und Heimatlosigkeit.  Eine Familie – (fast) wie jede andere in Österreich. Auf dem Blog der Autorin kann man ihre Recherchearbeit sowie ihre Begegnung mit Judenburg und dem Aichfeld verfolgen.

http://rentsnik.wordpress.com/

Um Literatur auch im öffentlichen Raum sichtbar  zu machen, betreut die Autorin einen Monat lang den „GRAUKO poeTree“ am Hauptplatz Nord. Ein Literaturbaum zum Pflücken und Bestücken, der einen Monat lang nicht nur JudenburgerInnen einladen soll, Texte auf den Baum zu hängen und zu pflücken. Literaturbegeisterte können auch virtuell Texte hochladen, die dann auf den Baum gehängt werden. Texte vom Baum wiederum können am Blog nachgelesen werden. Einsendungen an: rentsnik@yahoo.de oder über das Kontaktformular auf der Website der Autorin.

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Margarita Kinstner liest bei der Lesebühne „Noch Dichter“

FÜR MICH HABEN DIE BÄREN DEN WINTERSCHLAF ERFUNDEN

die Lesebühne NochDichter sind: Andreas Plammer, Florian Purkarthofer, Andi Pianka, Margarita Kinstner, Yasmin Hafedh und Schlögl.

STARGAST: MIEZE MEDUSA

am Sonntag, 27. Jänner 2013 um 20:00 im Café Anno, Lerchenfelder Straße 132, 1080 Wien

Flyer

nähere Infos zur Lesebühne auf dem NochDichter-Blog: http://nochdichter.wordpress.com/

Das Ende vom Ende der Welt

img_0101Danke an alle Gäste, die am 21.12. trotz Weltuntergangspanik, Tote Hosen-Konzert und Weihnachtsstress zu unserer Lesung gekommen sind!!!!

Eine ausführliche Rückschau mit Fotos sieht man, wenn man folgenden Link anklickt!

http://7tage7schichten.wordpress.com/2012/12/23/das-ende-vom-ende-der-welt/

Wir wünschen allen unseren BesucherInnen und Fans Frohe Weihnachten und eine glückliche neue Maya Pariode (denn die ist länger als ein Neues Jahr)!!!!

Das Ende vom Ende der Welt….

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im Lift No 17

Die Welt ging also nicht unter. Gott sei Dank!!!!!

Und es ist ja nicht so, dass unser Roman jetzt nicht mehr funktioniert. Unterirdische Einkaufszentren, persönliche Untergänge und Lifte, die stecken bleiben, wird es immer geben!

img_0028Danke an alle Gäste, die trotz Weltuntergangspanik, Tote Hosen-Konzert und Weihnachtsstress gekommen sind.

Die Live-Schaltung von der UniGraz zum Andreas Hofer Platz hat einwandfrei funktioniert – August Becker berichtete live vom Geschehen und via  Handy konnten wir immer wieder einen Eindruck davon bekommen, was sich vor den Pforten des SubSup abspielt.

Bild 1„Hier ist die Hölle los, Frau Unger, aber nicht weil die Wekt untergeht, sondern weil die Welt hinunter geht! Es gibt hier völlig überraschend einen hell erleuchteten Eingang zu einer unterirdischen Einkaufs-Wunderwelt! Angeblich die größte Euopas! Sie nennen es SubSup, das Subterrane Superzentrum! Alle Leute wollen da hinein, die Schlangen stauen sich zurück bis zum Jakominiplatz! Gerüchtehalber soll die Eröffnung wegen des Riesenandrangs vorverlegt werden. Ah, ich sehe gerade unseren Bürgermeister kommen – gleich geht´s los!“
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V. Unger

Und dann war August Becker auf einmal weg, nicht mehr zu hören und das Radio berichtete von eindringenden Wassermassen. Eine besorgte Moderatorin (Veronika Unger) führte durch die Lesung und versuchte immer wieder Kontakt mit Becker herzuestellen. Bange 2 Stunden waren es.

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Alex Kumer liest Stefan

Die Autorinnen und Autoren schienen sich entgegen gar nicht um den Becker zu kümmern, sondern stellten derweil ihre Protagonisten vor, die in eben diesem Augenblick mit Becker im Lift feststeckten. Aber wie Isolde Bermann schon sagte: Zuviel verraten wurde noch nicht. Denn wir wollen das Buch ja noch verkaufen, wenn es einmal fertig ist. Und wer kauft schon ein Buch, wenn er im Vornhinein weiß, wie es ausgeht?

img_0094Die ZuhörerInnen nahmen teil an den persönlichen Untergängen – und wurden in die emotionale Welt der Handelnden hineingezogen.

„Da entstand sofort ein ganz starkes Bild“ meldete eine Leserin mit. „Ich sah sie direkt vor der erkalteten Heizung sitzen“.

img_0103Vor allem der perfomative Charakter der Lesung kam an. „Weltuntergang war nicht so viel dabei“, meinte einer. Denn unser August Becker hüpfte am Ende der Veranstaltung auf die Bühne und… die Uni stand auch noch, sodass das vegane Buffet samt Mayatempel doch noch gegessen werden konnte.

Und wie gesagt: Unser Roman ist ja kein reiner Weltuntergangsroman und funktioniert auch ganz ohne Maya-Kult. Denn Konsumgier, persönliche Untergänge und Lifte, die stecken bleiben, wird es immer geben!

Michael Brantner
Michael Brantner

Wir danken an dieser Stelle ganz herzlich Mag Franz Stangl vom UniGrazMuseum, denn ohne ihn, hätte diese Lesung nicht stattfinden können!!!!!!  Wir danken auch Michael Brantner, ohne dessen spooky-Gitarren-Begleitung die Lesung nur halb so spannend gewesen wäre. Weiters danken wir Thomas Wollinger für seinen Einsatz als August Becker und seine Fotos.

img_0106Wir wünschen ihnen und allen unseren Fans eine glückliche neue Maya-Periode (denn die hält bestimmt länger an als das Neue Jahr!)

Und wenn wir wieder einen Weltuntergang feiern wollen, warten wir einfach auf das Ende des Azteken-Kalenders!

Zum Nachhören und zum Live Hören

Es war zwar nur ein kurzer Beitrag, der übrig blieb – denn 4 Minuten sind nicht so lang. Wer trotzdem wissen will, was es mit dem Maya Kalender, dem Weltuntergang und unserem Roman auf sich hat, kann den Beitrag unter diesem Link nachhören.

Und wer neugierig geworden ist, sollte vom Weihnachtsstress abstand nehmen und umbedingt dem Weltuntergangsstress huldigen – bei unserer Lesung am 21.12. 2012 um 20:00. Denn so wirklich glauben wir eh nicht dran (würden wir sonst noch an den nächsten Romanen schreiben??)

Klicke, um auf GRAUKO_WEB.pdf zuzugreifen

Lesung!

 

 

 

GRAUKO auf Radio Steiermark

Es war nur ein kurzer Beitrag, der übrig blieb – denn 4 Minuten sind nicht so lang. Wer wissen will, was es mit dem Maya Kalender, dem Weltuntergang und unserem Roman auf sich hat, kann den Beitrag unter diesem Link nachhören.

Und wer neugierig geworden ist, sollte vom Weihnachtsstress abstand nehmen und dem Weltuntergangsstress huldigen – bei unserer Lesung am 21.12. 2012 um 20:00  – Uni Graz, Hörsaal 01.14

Klicke, um auf GRAUKO_WEB.pdf zuzugreifen

Heute ist ein historischer Tag

 

… denn am 15. 12. 2012 beginnt unser Roman!

Daran wurde ich gerade beim Aufrufen unseres internen Blogs erinnert:

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Ich selbst hätte  gar nicht daran gedacht – zu sehr beschäftig ist sie mit Kuchen Backen fürs Verlagsfest, zu sehr mit dem eigenen schlechtem Gewissen, weil dazwischen kaum noch Stunden zum Schreiben  bleiben und ein gewisser Abgabetermin näher rückt.

Auch damals gab es Abgabetermine (die nicht nur ich eingehalten habe). Damals hatte es 25°C und ich schrieb vom Schneegestöber in Graz und eisigen Temperaturen. Auf meinem Bildschirm stand als Überschrift: Tag 1 – 15.12.2012. Dieseble Überschrift, wie sie auch auf den anderen Bildschirmen stand.

Nun haben wir tatsächlich Sa, den 15. 12. Ich denke an meine Protagonistin und daran, was sie gerade tut. Wenn ich mich recht entsinne, hat sie sich gerade in der Stadt getroffen. Mehr verrate ich hier nicht – während ich selbst nach 3 bitterkalten Tagen auf dem Sofa sitze, Kuchen rieche und durchs Fenster sehe, wie wieder das alljährliche Weihnachtswetter in Wien Einkehr hält: Regen, Regen , Regen.

Also, wenn außergewöhliche Wetterphänomene ein Anzeichen für den Weltuntergang sind, muss ich Sie enttäuschen. Hier ist alles normal. Und in Graz? Muss mal direkt auf die Wetteranzeige schauen…

Wie Österreich den Weltuntergang feiert

(….) Ein literarisches Ende gibt es in Graz: Bei „Weltuntergang Live!“, einer multimediale Lesung präsentieren sieben Mitglieder des Grazer Autorinnen und Autoren Kollektivs Ausschnitte aus ihren Endzeitromanen. In Tirol bereitet man sich schon seit Anfang Dezember für die Apokalypse vor: Das Freie Theaterfestival Innsbruck widmet sich 2012 drei Wochen lang (1. Dezember bis 21. Dezember) in neun Produktionen gemeinsam dem Weltenende. Jeder Theatermacher auf seine ganz spezifische Art und Weise. (…)

zum Beitrag: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/weltuntergang/3189004/oesterreich-den-weltuntergang-feiert.story

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Langsam denke ich: Wir sollten vom Sahara-Hoch schreiben, denn scheinbar bewahrheitet sich unser Roman so langsam. Normalerweise ist man zu Weihnachten ja milde Temperaturen und Nieselregen gewohnt. Ich hoffe, die Minus 3o Grad werden nicht wahr, aber sogar wenn dem so sein soll: Ein jedes Tief zieht auch wieder ab. Hoffentlich streikt die Fernwärme nicht – das ist alles, was man jetzt noch hoffen kann. Ansonsten ein guter Tipp meiner Figur Judith: Ins Taxi setzen und rumkutschieren – dort ist es  schön warm. Allerdings kostet 3 Tage Rumkutschieren so viel, dass der Sommerurlaub ausfällt.

www.yahoo.de
http://www.yahoo.de

7T-7S – und die Russen

Kuno Kosmos hat heute folgendes gefunden:

04.12.12. “ Bei den traditionell stark abergläubischen Russen lösen Medienmeldungen über den angeblich bevorstehenden Weltuntergang am 21. Dezember derzeit große Angst aus. Verschwörungstheoretiker fürchten für den Tag bekanntlich die Apokalypse, weil an ihm der Kalender der Mayas endet. Angesichts von Hamsterkäufen, dem vermehrten Auftreten von Betrügern sowie einzelner Ausraster panischer Bürger sehen sich die russischen Behörden gezwungen einzugreifen, um den Spuk ein Ende zu setzen.“

Jetz wissen wir, warum das Russland-Tief demnächst zu uns kommt ………

Lesung in Wien am 4. November 2012

7 Tage 7 Schichten

Das Grazer Autorinnen und Autoren Kollektiv stellt sein neues Projekt in Wien vor

Eine Kaltwetterfornt.Ein spektakulärer Unfall. Ein geheimes Bauprojekt. 7 Charaktere und der drohende Weltuntergang.

Nach jahrelangem literarischen Austausch und  gemeinsamen Lesungen haben  sieben Mitglieder des Grazer Autorinnen und Autoren Kollektivs (GRAUKO) beschlossen, sich an ein herausforderndes Experiment heranzuwagen: Ein gemeinsames Romanprojekt.
7 Tage-7 Schichten, so der Arbeitstitel. Mag heißen: Jeder Autor, jede Autorin  führt seine Figur unabhängig von den anderen 6 Tage durch Graz.
Erst am Abend des sechsten Tages begegnen sich die sieben Protagonisten im Lift  des neu eröffneten subterrestrischen Einkaufszentrum am Andreas Hofer Platz und bleiben prompt stecken. Und verbringen darin den siebenten Tag, der ausgerechnet auf das Datum des prophezeiten Weltuntergangs fällt: den 21. Dezember 2012.

Wer sich für den Arbeitsprozess der AutorInnen interessiert (wann entstand die Idee, wie weit ist das Projekt bis jetzt gediehen, welche schönen und weniger schönen Momente gab es bis jetzt), kann sich auf dem Blog zum Projekt informieren:

http://7tage7schichten.wordpress.com/

Es lesen: Isolde Bermann,  Peter Heissenberger, Margarita Kinstner, Kuno Kosmos, Alexandra Kumer, Veronika Unger; außerdem lesen (projektunabhängig):  Ute Schlerath und Thomas Wollinger.

am Sonntag, 4. November 2012 um 20:00

beim Anno Literatur SOnntag (ALSO)

Lerchenfelder Straße 132, 1080 Wien  (> Google Maps)

Lesung in Wien am 4. November 2012

7 Protagonisten und der drohende Weltuntergang…

Das Grazer Autorinnen und Autoren Kollektiv stellt sein neues Projekt „7 Tage 7 Schichten“ in Wien vor

Eine Kaltwetterfornt.Ein spektakulärer Unfall. Ein geheimes Bauprojekt. 7 Charaktere und der drohende Weltuntergang.

 

Es lesen: Isolde Bermann,  Peter Heissenberger, Margarita Kinstner, Kuno Kosmos, Alexandra Kumer, Veronika Unger; außerdem lesen (projektunabhängig):  Ute Schlerath und Thomas Wollinger.

am Sonntag, 4. November 2012 um 20:00

beim Anno Literatur SOnntag (ALSO)

Lerchenfelder Straße 132, 1080 Wien  (> Google Maps)

Das Ende des Maya Kalenders…

… ist der Anfang.

Nicht das Ende, wie es so schön heißt. Der Kalender beginnt wieder von vorne und das war´s. Nein, halt: Wenn wir Glück haben, dann werden wir vom großen Maya-Gott besucht. Sein Erscheinen soll nämlich  für 21.12. 2012 vorhergesagt worden sein (man kennt da allerdings nur eine Quelle – ausgerechnet jene, auf die sich ein Weltuntergangstheoretiker, der laut Kuno Kosmos ein bisschen wie Richard Gere aussieht, bezieht).

Eines ist jedoch schnell klar, wenn man sich das Bild des Maya Kalenders ansieht: Da gibt es kein Ende. „Dus reydele dreyt zikh“ würden meine Freunde des Wiener Jüdischen Chores singen. Sieht ein bisschen aus, wie die Zahnradbahn, mit der ich als Kind immer auf den Schlossberg gefahren bin. Schlossbergbahn rauf, Schlossbergbahn runter. Da gab es eigentlich auch kein Ende, meine Oma und ich haben das jedes Jahr praktiziert. Das Ende war höchstens die Bahnfahrt zurück nach Wien, das hieß: Ein neues Schuljahr beginnt, die Ferien sind aus. Zugegeben: Das war auch immer ein kleiner Weltuntergang.

Aber ich schweife ab.

Grauko informiert sich über das Ende des Maya Kalenders und trifft Mag Franz Stangl – alle Bilder von Isolde Bermann

Am 10.10. 2012 besuchte eine Delegation des Grazer Autorinnen und Autoren Kollektivs den Keller der Uni Graz, um sich die Maya Ausstellung (und die zukünftigen Leseräumlichkeiten) anzusehen und am köstlichen Buffet zuzulangen. 

Danach gab´s die erste Besprechung mit Mag Franz Stangl und Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Reisinger.

Auf dem Tisch lag der Artikel der Kleinen Zeitung, der uns in diese heiligen Universitätshallen geführt hatte, denn ohne Univ.-Prof. Dr. Max Lippitsch, der eben jenen Artikel entdeckt hatte, wäre die Idee, unser Weltuntergangsspektakel im Ausstellungsgebäude der Uni Graz steigen zu lassen, erst gar nicht geboren worden.

Empfang mit tollem Buffet und netter Deko

Nach der ersten Besprechung, die hauptsächlich dem Kennenlernen diente, wurden die nächsten Schritte besprochen: Kellerbegehung im November, Entwerfen eines Stationenplans (dieser Keller ist nämlich kein gewöhnlicher, oh nein!), Plakatgestaltung, Ankündigungstexte, Aufzeichnung der Becker Kolumnen, etc, etc.

Maya Grab

Was auch der Grund für die anderthalbwöchige Verspätung dieses Blogeintrags ist. Aber für alle, die schon gespannt darauf gewartet haben: Unser Weltuntergang wird – wie geplant – am 21.12.2012 stattfinden. Und wenn die Uni (und der Rest der Welt) dann am 22. auch noch steht, wenn sich dus reydele weiter dreyt, dann geht es an diesem Tag weiter.

Aber die genauen Informationen zur Veranstaltung kommen noch. Sobald wir alles wissen, was wir wissen müssen!

7 Tage 7 Schichten bei der Maya Ausstellung

Viele, viele Ideen hatten wir bezüglich unserer Lesung am 21. Dezember. Tiefgaragen von Einkaufszentren, Katakomben, Kulturkeller. Aber am 21.12. war das meiste schon belegt.

Schließlich blieben 2 Kontakte, mit denen zuerst Alex mit dem einen und dann Peter mit dem anderen verhandeln sollten. So haben wir es nach der Lesewanderung bei Backhendl, Curry, Aperol-Spritzer und Apelsaft besprochen.

Aber dann flatterte am Montag auf unserer Ankündigungsseite für unsere Lesungen eine Einladung von Mag Stangl in Form eines Kommentares ein – die Uni Graz eröffnet eine Ausstellung über den Maya Kalender und wir wurden eingeladen, am 21.12. unser Projekt dort zu präsentieren.

Genaueres über dieses Event sowie den Maya Kalender allgemein wird GRAUKO am 10.10. ab 17:00 erfahren, denn da wird die Ausstellung eröffnet. Wir freuen uns schon auf eine interessante Führung (und werden vielleicht nachträglich das ein oder andere in unsere Texte einfließen lassen).

Wer sich für die Ausstellung interessiert, erfährt Näheres hier: http://alumni.uni-graz.at/de/neuigkeiten

Sobald wir alles über die Lesung am 21.12 wissen (ob und wann und wie sie dort stattfinden wird), werden wir euch natürlich informieren!

Der Heimkehrer

Der Heimkehrer

Dass das nicht möglich sei, dass er doch nicht einfach so zurückkommen könne, so mir nichts, dir nichts, nach so vielen Jahren, wie ein von der Gefangenschaft Heimgekehrter. Und überhaupt, jetzt, wo sie doch gerade alles verkauft habe, das Haus und die Felder.
Die Großmutter schüttelte den Kopf, immer wieder, nein-nein-nein, von links nach rechts und wieder zurück, nein-nein-nein, biss mit dem Unterkiefer fest auf den Oberkiefer, nein-nein-nein und nochmals nein, er solle wieder dorthin zurück, wo er hergekommen sei, sie könne ihn hier nicht mehr brauchen. Und außerdem ziehe sie bald nach Graz, das Haus sei bereits verkauft, alle Papiere unterschrieben, der Kaufvertrag und auch der Auftrag für die Umzugsfirma, morgen käme man die Kartons abholen, viel seien es ohnehin nicht. „Wozu das alte Klumpert mitnehmen?“
Da habe der Großvater mit der Faust auf den Tisch geschlagen.

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